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26Okt/200

Warhammer 40.000 – Battlezone: Manufactorum – Vertigus

Mit der 9. Edition hat Games Workshop eine Reihe neuer Startersets veröffentlicht, die zwei Streitkräfte und Gelände in verschiedenen Stufen enthalten. Hier kann man z.B. die Befehlshaber Edition oder die Schlachtfelderweiterung aus dem Set holen, oder wem das nicht reicht, das große Battlezone: Manufactorum - Vertigus Set. Und genau die Box schauen wir uns heute an.

Warhammer 40.000 - Battlezone: Manufactorum – Vertigus


Die fast 3kg schwere Box ist bis oben gefüllt mit Gussrahmen und einem großen Spielplan. Wer die Kill Team Kill Zonen kennt, wird den Aufbau kennen, da diese ein ähnliches Ziel verfolgen - dem Spieler ein komplettes und gut gefülltes Spielfeld bieten. Für einen Preis von 120 EUR (aktuell 116,97 EUR) erhaltet ihr folgendes:

  • Autochoraltransmitter
  • Thermotauscherschrein
  • Ein Satz Manufactorum Ruinen um daraus Subkloster, Tempelspeicher und Maschinendepot  zu bauen
  • 14 Thermoleitungen

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Der Spielplan aus stabilem Karton ist 30 auf 22 Zoll groß, was identisch mit den Kill Zone Spielfeldern ist und ebenfalls doppelseitig. Der einzige Unterschied liegt hier durch die Größe des Vertigus Sets, dass auch die einzelnen Platten doppelt so groß sind und nicht aus zwei einzelnen Platten zusammen geschoben werden. Auf der einen Seite befindet sich eine rote Wüste wie auf dem Mars und der anderen ein Industriegebiet.

Warhammer 40.000 - Battlezone: Manufactorum – Vertigus
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Zu den Gussrahmen, diese sind in grauem Kunststoff gegossen und in England produziert, daher haben wir hier eine entsprechende Produktqualität. Insgesamt erhaltet ihr 8 Gussrahmen, verteilt auf zwei für die Thermoleitungen, einen für den Transmitter, einen für den Schrein und vier für die Manufactorum Ruinen. Bisher ist der Transmitter exklusiv nur in diesem Set enthalten und auch der Schrein nur über die Befehlshaber Edition und das dazugehörige Geländeset.

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Der Thermotauscherschrein ist ein Schmelztopf der an die Thermoleitungen angeschlossen ist. Durch die Gestaltung der Verbindungsstück und anderen Führungen an dem Bausatz kann man hier beim Zusammenbau quasi nichts falsch machen. Es kann entweder für sich alleine stehen oder an den Thermoleitungen angebunden werden. Falls ihr das Geländestück in Necromunda nutzen möchtet, klebt den Deckel nicht aus, da man ihn auch in einen Proteinreklamator umbauen könnte. Der Kessel ist an den Seiten durch Stangen gestützt und hat am Sockel an den Seiten noch zwei Bedienelemente.

Die Passgenauigkeit ist ohne Einwände und trotz der Größe hat man hier die Plastizitität und den Detailgrad gut abgebildet bekommen. Mehr als ausreichend für ein Geländestück.

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Die Thermoleitungen sind ein aktualisiertes / alternatives Design der Thermic Plasma Conduits. Die langen Abschnitte sind in drei Varianten enthalten, wobei eine im Boden abschließt. Die Thermoleitungen sind als Gussrahmen doppelt enthalten, ihr bekommt also insgesamt sechs der längeren Abschnitte. Dazu auch noch ein paar Verbindungsstücke und Kurven. Man kriegt schon einiges an Spielfläche mit dem Inhalt der beiden Gussrahmen gefüllt.

Neben dem Pipeline-Netzwerk welches man bauen kann, können über die Leitungen aber auch die Ruinen und Gebäude verbunden werden. Das Design ist hier verglichen mit den Plasma Conduits etwas gotischer und auch die Heizkörper sind ein interessantes Designelement.

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Kommen wir nun zu dem Exklusivmodell dieses Sets der Autochoraltransmitter. Ein recht hohes Geländestück, selbst für die neueren Primaris-Maßstäbe. Auf der einen Seite sind Elemente des Adeptus Mechanicus enthalten und auf der anderen ein schweigender Wächter. Auch dieses Geländestück kann über die Thermoleitungen verbunden werden. Ich bin mir als Designentscheidung nicht so sicher über die übergroßen imperialen Adler. Diese sind als Sender gestaltet, was dem Gedanken des Transmitter natürlich entspricht. Aber dennoch sind sie mir etwas zu groß und ich spiele mit dem Gedanken diese zu entfernen und das Geländestück als Schrein zu nutzen.

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Nun zu den Manufactorum Ruinen. Diese sind im Stil der Sector Imperialis gehalten, aber etwas industrieller im Design. Hier gibt es insgesamt vier Gussrahmen mit zwei verschiedenen Designs bzw. Layouts und die Mauersegmente können zum Teil getauscht und per Steckverbindung zusammengefügt werden. Das Duo unterschiedlicher Rahmen deckt vier hohe Mauern, drei Bodenplatten, vier niedrige beschädigte Mauern und zwei Ikonen des Mechanicum ab.

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Die Eckstücke der Böden können mit einem dritten Element verlängert werden und verkanten sich zu einem stabilen Boden. Die Größe der einzelnen Segmente ist dabei kleiner als die, die wir aus dem Sector Imperialis kennen.

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Die niedrigeren Ruinenstücke können nur in eine From zusammengebaut werden ohne Abwechslung. Das Mechanicus Symbol ist in zwei Designs mit minimalen Unterschieden enthalten (dort wo die Kabel in den Kranz laufen), achtet also darauf dass ihr diese richtig verbaut.

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Da ihr jedes Wandelement doppelt bekommen, könnt ihr A/A, A/B, B/A und B/B bauen und müsst nur noch das Mechanicum Symbol und die Böden einkleben.

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Die Manufactorum Ruinen können zu drei verschiedenen Variaten gebaut werden, Subkloster, Tempelspeicher und Maschinendepot. Durch andere Anordnung kann man aber Kloster und Speicher gegen ein Depot tauschen und umgekehrt.

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Wie oben bereits erwähnt, die Leitungen verbinden auch Mauern und Gebäude. Die Thermoleitungen sind dabei kompatibel mit den älteren Thermic Plasma Conduits, ihr könnt diese also sehr frei mischen. Zum Vergleich auch nochmal das Industrierohresystem von Mantic dabei, welches ähnliche Längen aber einen anderen Durchmesser hat.

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Als Größenvergleich hier auch noch die Bilder mit einem alten und Primaris Space Marine. Durch die Fläche der Ruinen und Geländestücke bieten diese auch größeren Einheiten Deckung. Aber mit dem Design wäre das Ganze auch gut mit Necromunda jüngster House of Iron Erweiterung funktionieren.

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Fazit
Die Vertigus Box in der Hand zu halten mit ihren 3 Kg Inhalt ist nach dem Kauf schon eine erste sehr befriedigende Rückmeldung. Da gerät auch schnell der Preis in Vergessenheit. Man erhält den doppelseitigen Spielplan der die Funktion einer Spielmatte abdeckt, ein paar Ruinen, Scattergelände und zwei sehr präsente Geländestücke die sich hervorragend auch als Missionsziel eignen. 120 EUR ist deutlich höher als die Kosten der Kill Zones, ohne Frage, aber die waren auch sehr gut bepreist. Verglichen mit dem Befehlshaber Geländeset, erhält man hier für zusätzliche 50 EUR quasi den doppelten Ihhalt, wobei der Schrein gegen den Transmitter getauscht wird.

Damit ist das Set eine gute Idee für die jenigen die neu in 40.000 einsteigen, keine Necrons spielen oder bereits genügend Space Marines haben (natürlich ...) und eine gute Ausgangslage für ihre Geländesammlung haben möchten. Oder eben für die jenigen die bereits Sector Imperialis Gelände haben und dieses ein wenig (gut der Umfang von Vertigus ist ein mehr als nur ein wenig mehr) ausbauen möchten. Für wen das zu viel sein sollte, kann hier immer noch zur Befehlshaber Schalchtfelderweiterung greifen.

Zu Necromunda passt das Set aus meiner Sicht auch sehr gut. Man könnte hier eine Produktionsanlage oder Gießerei bauen, die eine der Banden sabotieren muss. Mit den Thermoleitern und den beschädigten Abschnitten lässt sich das auch gut im Spiel abbilden. Es sorgt definitiv für etwas Abwechslung bei der Zone Mortalis. Das einzige was mir eigentlich fehlen würde, wäre ein Übergang über die Leitungen, eine kleine Brücke oder Treppen sozusagend.

Warhammer 40.000 ist eine Marke von Games Workshop.

Das vorgestellte Produkt wurde vom Hersteller zur Verfügung gestellt.

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Autor Info's mit anzeigen Dennis B.

veröffentlicht unter: Reviews, Science Fiction Kommentar schreiben
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