Rhein Main Multiversum 2025
Die 11. Ausgabe des Rhein Main Multiversum, organisiert vom Tabletop Club Rhein Main, fand in Nidderau in Hessen statt (etwa eine halbe Stunde nordöstlich von Frankfurt).
Der Eintritt war frei, und die Veranstaltung fand am 13. und 14. September, also letztes Wochenende, statt.
Der Veranstaltungsort war die Kultur- und Sporthalle Heldenbergen, die direkt vor der Tür über ausreichend Parkplätze verfügt. Da diese jedoch gemeinsam mit den umliegenden Geschäften genutzt werden, kann es samstags zu Problemen kommen.
Es ist ein heller und geräumiger Veranstaltungsort mit viel Platz für Tische, Händler und Catering, das Softdrinks, Bier, Kuchen und warme Speisen anbietet. Leider konnten ein paar Demotische und Händler wegen kurzfristiger krankheitsbedingter Absagen nicht zur Veranstaltung kommen. Ich wünsche ihnen allen gute Besserung. Aber der Club hat die Tische umgestellt und einige Stände vom Foyer in die Haupthalle verlegt, um größere Lücken zu vermeiden.
Es gab mehrere Verkaufsstände, darunter auch einen Bereich für Tabletop-Flohmarkt, an dem man Sachen mitbringen und kaufen konnte. Man konnte 3D-gedruckte Artikel von HBS Print 2 Play, Flock und Basematerial von Krautcover und Brettspiele und viel Kunststoff bei Spielkontor kaufen. Phantasos Studio hatte mehrere Grabbeltische mit einzelnen Miniaturen und Bits zum Stöbern dabei, und darüber hinaus gab es noch weitere Verkaufsstände mit gemischtem Sortiment.
Die Demotische deckten ein breites Spektrum ab, von Brettspielen auf der Galerie bis hin zu historischen und fiktiven Settings. Asgard Aschaffenburg hatte einen Moonstone-Tisch mit einem verrückten Froschballon, den ich, glaube ich, schon beim Bemble Miniatures Cup Anfang des Jahres gesehen habe.
Die Gastgeber der Show, der Tabletop Club Rhein Main, nutzten die One-Page-Rules für einen speziellen Tisch für Kinder, von denen viele vor Ort waren, da viele Leute ihren eigenen Nachwuchs mitgebracht hatten. Für diesen Tisch verwendeten sie Star Wars Legions-Miniaturen mit Warhammer-Gelände.
Unser Dino hat Mortal Gods präsentiert – vielleicht kennst du diese Miniaturen schon aus unserem Blog. Der fertige Schlachtbericht kommt bald!
Krautwerk hatte einen beeindruckenden Bolt Action-Tisch namens „Into the Jungle”. Er wurde knapp Zweiter in der Kategorie „Best in Show” – eine verdiente Platzierung auf dem Treppchen!
Unter Verwendung modifizierter Command & Colours-Regeln fand an diesem atemberaubenden Kreuzzüge-Tisch ein Szenario namens Vor den Toren Antiochias statt, betreut von Frank, DonVoss, Rusus und Tom.
Zigor vom Tabletop Club Rhein Main hatte zwei Demotische: einer war dank der Unterstützung von Flip mit der legendären zweiten Edition von Warhammer 40k eingedeckt – ein wunderschöner Retro-Tisch, der die frühen Jahre des Warhammer einfing. Schaut euch all das Goblin Green und leuchtenden Farben der Mitte der 90er Jahre an!
Sein zweiter Tisch zeigte ein Silver Bayonet-Szenario namens Der Oger vom Alten Schauerberg. Das ist ein spezielles Setting in der Warhammer-Fantasy-Welt für zwei Spieler.
Ein weiterer Tisch des Tabletop Club Rhein Main, moderiert von Phil, zeigte das Black Ops-Szenario The Only Easy Day Was Yesterday.
Robert von Wolpertinger Miniatures stellte sein eigenes Regelwerk Drudenfuss vor.
Die Tabletop Nerds Mainz gingen mit diesem „Das Schwarze Auge“-Szenario einen anderen Weg, einem Tabletop-Rollenspiel, bei dem der Tisch im Laufe des Szenarios aufgedeckt wird.
„Pillage“, ein Spiel von Victrix, wurde zusammen mit dem Szenario Strandhogg – Der Überfall auf Hlæfdune vorgestellt.
Bei der Veranstaltung gab es einen Best of Show-Preis, den die Tabletop Nerds Mainz mit ihrem Tisch Silvanas Befreiung – Das Schwarze Auge gewonnen haben. Echt verdient!
Da ich mich nicht so gut fühlte, hatte ich leider nicht die Energie, eines der angebotenen Spiele zu spielen, also war ich nur Zuschauer. Ich hab mich ein bisschen mit den Leuten unterhalten, die Verkaufsstände durchstöbert und den Bring-and-Buy-Stand besucht. Trotz meiner eingeschränkten Möglichkeiten hab ich die Zeit auf dem Event genossen.
Es ist eine sehr gut organisierte Veranstaltung auf mehreren Ebenen. Es ist nicht nur eine Nebenveranstaltung, sondern wird von der lokalen Gemeinde unterstützt. Nicht nur die lokalen Zeitungen (Offenbach Post und Hanauer Anzeiger) haben darüber berichtet, sondern sogar der Bürgermeister, Andreas Bär, kam vorbei, um zu sehen, was die Leute so machen. Er war beeindruckt, dass von den etwa 400 Besuchern einige eine ziemlich lange Anfahrt auf sich genommen haben, um das Rhein Main Multiversum zu besuchen.
Aufgrund ihrer zentralen Lage und guten Infrastruktur – mehrere Autobahnen sind nur 5–10 Minuten entfernt, und der internationale Flughafen Frankfurt ist ebenfalls nur 30 Minuten entfernt – hat dieses Format viel zu bieten und verfügt über Wachstumspotenzial. Für viele Spieler in Deutschland ist sie schon ein fester Bestandteil des Tabletop-Kalenders, und das zu Recht – sie gehört sicher zu den drei besten offenen Veranstaltungen des Landes. Der Eintritt und das Parken sind kostenlos (auch wenn das Parken je nach Ankunftszeit schwierig sein kann), und ich habe auf der Convention einige tolle Schnäppchen gemacht, über die ich in einem separaten Beitrag berichten werde. Insgesamt war es ein erstklassiges Erlebnis.
Wenn du eine lange Anreise hast oder diese Veranstaltung mit einem Familien-/Wochenendausflug verbinden möchtest, gibt es in der Umgebung viel zu sehen und zu unternehmen, zum Beispiel die Lochmühle, das Römerkastell Saalburg und natürlich die weitere Umgebung von Frankfurt in Mittelhessen, die sowohl Großstadtleben als auch viel Natur zu bieten hat.
Mir bleibt nur noch, mich für die Einladung zu bedanken, und ich freue mich schon auf nächstes Jahr!
Link: Tabletop Club Rhein-Main




























































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