Technik-Museum Speyer

Vor zwei Wochen, war ich arbeitsbedingt im Technik-Museum in Speyer, Rheinland Pfalz.

Das Technik-Museum hat die größte Weltraumaufstellung in Europa, inklusive dem russischen Space Shuttle Buran, Landekapseln, Raumanzuügen und vieles mehr. Außerdem stehen dort Lokomotiven, Oldtimer, Motorräder und eine der umfangreichsten Sammlungen an Booten und Schiffen in Deutschland, das unter anderem ein U-Boot und den Seenotkreuzer John T. Essberger abdeckt. Letzterer war Grund unseres Besuchs vor Ort.

Und natürlich, die Stammleser wissen Bescheid, kein Besuch ohne Parkplatzbild.

Ich arbeite für ein Unternehmen, welches 3D Datenverarbeitung anbietet, und unsere Aufgabe für den Tag war es, den gewaltigen Seenotkreuzer per Laser zu vermessen. Ihr könnt euch das Projekt auf Tau Epsilon C Webshare anschauen.

Als Wargamer gab es einige interessante Ausstellungsstücke, und ich habe zwischen den Messungen die Zeit genutzt um ein paar Bilder zu schießen. Direkt hinter dem Kreuzer stand ein M32 Sherman ARV/TRV, eine Weiterentwicklung des Sherman ARV den ich kürzlich gebaut habe.

Es war wirklich interessant den Sherman so aus der Nähe zu sehen, und ich freue mich jetzt schon ungemein auf Stahl auf der Heide im September, im Panzermuseum Munster.

Auf der anderen Seite des Schiffs, war dieses Dornier Do 24 Flugboot. Es wurde von den Niederländern entwickelt und später von der Luftwaffe eingesetzt zur Fernaufklärung und Seenotrettung. Es wurden insgesamt etwa 280 Exemplare gefertigt zwischen 1937-45 und etwa 12.000 Personen gerettet.

Auf dem offenen Gelände waren einige Flugzeuge und Helikopter ausgestellt, manche so, dass es aussah, was wären es übergroße Modellbausätze. Einige konnten auch betreten werden und man bekam ein Gefühl für die ungemeine Größe mancher Maschinen. Für mich war es interessant zu sehen, wie der Einsatz und das Wetter, am Lack und Material sein Werk getan hat. Großartige Inspiration für die Bemalung weiterer Fahrzeuge.

Das Technik-Museum hat eine Modellbauausstellung, aber diese wurde leider wegen Umbauarbeiten geschlossen. Nicht nur ein bisschen schade, da ich das gerne gesehen hätte.

Die Haupthalle deckte zahlreiche zivile und militärische Fahrzeuge, Flugzeuge und Lokomotiven ab. Ein paar Ecken waren aber sehr dicht zusammengepackt, dass es schwer war davon anständige Bilder zu schießen.

Da ich bald ein paar Messerschmitt für meine Bolt Action Flugplätze bemalen werde, habe ich ein paar Bilder der "Nesthäkchen" gemacht.

Und es gab natürlich noch größere Flugzeuge und Wracks. Wieder sehr interessant als Ressource und Anregung zum Malen.

Neben der Messerschmitt waren verschiedene Wehrmacht Fahrzeuge, wie dieser Kübelwagen, ein Opel Kapitän und ein Kettenkrad.

Gegenüber der John T. Essberger war diese riesige Antonov AN-22, ein russisches Schwerlast-Transportflugzeug.

Hinter dem Kreuzer gab es eine kleine Ausstellungshalle mit maritimen Thema, welches Schiffsmodelle, Uniformen und weitere Ausstellungsstecke abdeckte.

Das Technik Museum Speyer hat eine Schwester-Ausstellung in Sinsheim, das sich etwas mehr auf Autos fokussiert, aber dennoch sehr imposante Ausstellungsstücke der Luftfahrt abdeckt, wie eine Tupolev TU-144 und eine Concorde. Das Museum ist direkt auf der anderen Seite der Autobahn vom Fussballstadion der Hoffenheimer.

Der Besuch im Technik Museum war recht interessant. Für einen Wargamer sind die 15 Euro recht hart, wenn man sich nicht für Luftfahrt interessiert. Aber wer sich für Flugzeuge und Space Shuttles begeistern kann, der sollte sich die Ausstellung definitiv anschauen.

Link: Technik Museum