Warhammer World 2018 – Exhibition Centre Teil 1
Der Ausstellungsbereich in der Warhammer World hat eine lange Tradition und wurde mehrfach, in unterschiedlichen Variationen, überarbeitet. Für eine gewisse Zeit vor dem letzten, großen Umbau war es ein mittelgroßer Raum mit Vitrinen an allen Wänden, die alle Völker und Armeen aus den Sortimenten von Warhammer Fantasy und 40.000 abdeckten.
Aber dieser Raum ist Vergangenheit und wurde von einer deutlich größeren Umsetzung ersetzt. Die neue Ausstellung erstreckt sich über zwei Ebenen und 4 Bereiche, dazu ein sehr großes Diorama, The Battle For Angelus Prime, welches weiter unten gezeigt wird. Der Eintritt kostet 7,50 GBP (etwa 8,50-9 EUR) für Erwachsene, 5 GBP für Jugendliche von 12 bis 17, Kinder unter 12 haben freien Eintritt. Es gibt außerdem Gruppen- und Familientickets.
Games Workshop hat einige ihrer ersten Produkte zusammengetragen, darunter vieles was noch aus Zeiten stammt, als GW primär ein Spieleverlag war. Außerdem hat man die Archive durchsucht und ein paar der ersten Miniaturen noch aus frühen Citadel / Marauder Zeiten gefunden. Ein paar der Boxen, Bücher und Miniaturen wurden bereits auf vergangenen Games Day (die Vorgängerveranstaltung des Warhammer Fests) gezeigt, werden nun aber in den Vitrinen des Exhibition Centres ausgestellt.
Die Vitrinen zeigen einzelne Miniaturen, komplette Armeen und Dioramen aus etwas mehr als 30 Jahren Geschichte von Games Workshop. Dieses etwa 20 Jahre alte Diorama eines bretonischen Ritterturniers wurde von Dave Andrews 1996 gebaut und gewann einen Golden Demon. Dazu verwendete er unter anderem Miniaturen aus dem alten Bretonensortiment, modelliert von Michael und Alan Perry. Ein paar der Zuschauer stammen sogar aus den älteren Citadelbeständen der frühen 1980er.
Das erste größere Diorama ist ein Age of Sigmar Exponat, welches eine Schlacht zwischen Stormcast Eternals und dem Khorne Bloodbound zeigt. Es war das erste größere Diorama, welches zur Veröffentlichung von Age of Sigmar erstellt wurde und zeigt die neue Welt, welche die alte Warhammer Fantasy Welt ablösen würde. Dabei war das Diorama ein "lebendiges" Projekt, welches nach und nach um neue Einheiten und Szenen ergänzt wurde, passend mit der Veröffentlichung neuer Einheiten und Modelle. Und dieses Ausstellungsstück hat ein paar Kilometer auf den Buckel, da ich mich erinnern kann, es auf diversen Veranstaltungen aufgebaut gesehen zu haben.
Direkt daneben wurde eine klassische Szene aus Warhammer Fantasy gezeigt, eine Stadt des Imperiums wird Ziel eines orkischen Waaagh! Zahlreiche Miniaturen aus der 6. und jüngeren Editionen von Warhammer Fantasy Battles bis hin zu Age of Sigmar.
In der Vitrine neben der oben gezeigten Schlacht standen zahlreiche Modelle aus dem klassischen Warhammer Fantasy Imperiumssortiment. Darunter auch der alte Marauder Riese aus 1990, alte Imperiumsritter mit den Kurfürsten und sogar der alte Infanterie Bausatz aus Kunststoff. Hier sind einige Miniaturen dabei, die mich damals ins Hobby gezogen haben. Ich erinnere mich noch recht gut an den 48.000 Punkte Spielbericht zwischen Imperium und Orks aus White Dwarf #29 (Mai 1998, englische Ausgabe #221), da hat es einfach Klick gemacht.
Es ist wirklich interessant die alten Armeen neben ihren neuen Inkarnationen zu sehn, wie diese Orruk Horde.
In jedem der Bereiche sieht man eine bunte Mischung aus Dioramen und ausgestellten Armeen. Manche noch im klassischen Stil gehalten, andere bereits für Age of Sigmar umgestellt mit runden Basen.
Dieser breite Spagat über unterschiedliche Editionen und Epochen deckt dabei nicht nur die beiden Warhammer Systeme ab. Blood Bowl erhielt ein paar vergleichbare Exponate. So wie diese Goblinmannschaft mit den neuen Miniaturen aus Kunststoff, den Forge World Zusatzmodellen und den alten Zinnmodellen der 3. Edition. Das Spielfeld in den unteren Bildern war übrigens die Vorlage für das Spielfeld in der Blood Bowl Grundbox. Diese wurden dreidimensional gebaut, abphotographiert und dann als Druckvorlage verwendet.
Die Ausstellung geht führt weiter vorbei an großen Dioramen, Armeedisplays und Einzelfiguren. Von den unterschiedlichen Editionen der Spiele, über Neuheiten und längst nicht mehr verfügbaren Völkern und Bausätzen. Manche der Dioramen sind so umfangreich, dass man recht viel Zeit verbringen kann jedes kleine Detail zu entdecken, dass dort verbaut wurde.
Diese große seucheninfizierte Festung zeigt das aktuelle Nurgle Sortiment, inklusive dem Großen Verpester und zahlreichen Produkten von der früheren Warhammer Forge, heute Teil von Forge World, und ein paar der jüngsten Neuheiten für Großvater Nurgle.
Aber Games Workshop stellt nicht nur die Arbeiten des eigenen Teams aus, sondern auch die Arbeiten talentierter Tabletopper. Es gibt zahlreiche dieser Gastexponate, diese sind teils Leihgaben besonderer Projekte bis hin zu Golden Demon Gewinner.
Die ersten beiden Bereiche decken "die Alte Welt" und Age of Sigmar ab. Wir schließen hier ab, mit dieser Luftschlacht zwischen Kharadron Overlords und Untoten.
Da die komplette Berichterstattung des Exhibition Centre fast 200 Bilder umfasst, machen wir hier einen thematischen Schnitt, schließen mit der alten Welt ab und fahren mit Warhammer 40.000 im nächsten Teil fort.
Link: Games Workshop Warhammer World Exhibition Centre
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Autor Info's mit anzeigen Dennis B.
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