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26Jan/190

Adeptus Titanicus – Reaver Battle Titan mit Melterkanone und Kettenfaust

Games Workshop beginnt das neue Jahr mit einem Erweiterungsband für Adeptus Titanicus, Titandeath. Zusammen mit dem Buch gibt es nun die Möglichkeit, den Waffengussrahmen aus dem Warlord Titan Bausatz mit Plasmaannihilatoren und Energieklaue einzeln zu kaufen sowie einer neuen Version des Reaver Titan mit Meltageschütz und Kettenfaustdie wir heute auspacken und bauen werden.

Die Reviews zu den bereits erschienen Reaver Titan mit Gatlingblaster/Multilaser und Energiefaust, Warhound Scout Titans und beiden Warlord Titans findet ihr ebenfalls auf meinem Blog.

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Der Reaver zählt zu den mittelschweren Titanen und ist fast doppelt so groß wie ein Warhound aber immer noch deutlich schlanker und kleiner als Warlord. Wie auch schon der Warhound und Warlord, wurde der Reaver in unterschiedlichen Schemata gefertigt, aber primär in unterschiedlichen Marks des Mars Design. Dabei ist das Aussehen des Reavers noch recht durchgängig über die Jahrzehnte und man hat ihn primär moderner gemacht. Ein Lucius Schema Reaver wurde von Forge World für Epic 40.000 in den späten 90ern hergestellt, ist aber eher unbekannt. Am bekanntesten ist das Mars Schema des Reaver in seinen unterschiedlichen Modelljahren. Ein Reaver wird von einem Princeps befehligt und hat zu dem noch 2 bis 5 Moderati (Primus, Steuermann, Navigator, Sensorius, Oratorius) an Bord, sowie eine erweiterte Besatzung aus mehreren Servitoren und dergleichen. Der Reaver wurde schon lange in unterschiedlichen Designs als Miniatur angeboten und im Hintergrund wird es erwähnt, dass sein Design sogar noch älter als das des Warlords sein soll.

Adeptus Titanicus - Reaver Battle Titan Adeptus Titanicus - Reaver Battle Titan Adeptus Titanicus - Reaver Battle Titan Lucius Pattern

Als mittelschwerer Titan werden Reaver häufig als Unterstützung regulärer Kampfverbände als Schock- oder Angriffseinheit eingesetzt und nutzen so ihre Flexibilität auf dem Schlachtfeld maximal aus. Neben seiner Größe profitiert ein Reaver auch von einer zusätzlichen Bewaffnung auf dem Rückenpanzer, welche häufig aus einem Raketenwerfer besteht. Der hier gezeigte Reaver ist klassifiziert als ein Mars Schema der späten Ära der großen Kreuzzüge.

Ein Reaver setzt zwei der folgenden Titanenwaffen in den Armen ein, Multilaserkanone, Gatlingblaster, Vulkangeschütz, Meltergeschütz und Titanen-Energiefaust, sowie zusätzlich auf dem Rückenpanzer eine der folgenden Titanenwaffen; Apokalypse-Raketenwerfer, Vortex-Rakete, Plasmageschütz, Turbolaser-Annihilator, Inferno-Megakanone oder Vulkan-Megabolter. Die häufigste Konfiguration, insbesondere beim Mars Schema ist der Apokalypse Raketenwerfer mit Multilaserkanone und Gatlingblaster. Dieser Bausatz bietet das Meltergeschütz, ein Vulkangeschütz und eine Kettenfaust, sowie den Turbolaster-Annihilator für den Rückenpanzer. 2018 ist bereits ein Reaver erschienen, der Multilaserkanone, Gatlingblaster, ein Apokalypse-Raketenwerfer für den Rückenpanzer sowie eine Titanen-Energiefaust abdeckt.

Die Regeln für den Einsatz des Reaver Titans in Adeptus Titanicus können im Adeptus Titanicus Grundspiel gefunden werden.

Dieser Plastikbausatz wird von Games Workshop mit 45 EUR bepreist, leider gibt es keine Angabe über die Anzahl der Einzelteile. Jene Einzelteile des Reaver sind dabei über 3 mittlere Gussrahmen aus grauem Kunststoff verteilt. Die Gussrahmen sind dabei dicht bestückt mit wenig Leerraum. An der Gussqualität gibt es nichts auszusetzen, die ist hoch wie man es bei einem Games Workshop Modell erwartet. Die Details sind scharf gegossen und es gibt nur wenige Gussgrate. Ähnlich wie beim Warhound handelt es sich hier um einen regulären Bausatz, der Plastikkleber für den Zusammenbau benötigt und nicht um ein Push-Fit oder Easy-to-Build Modell. Wie oben bereits erwähnt deckt dieser Bausatz des Reaver Titanen "nur" drei unterschiedliche Waffensysteme sowie den Raketenwerfer ab. Die Panzerung und das Rückenschild sind in unterschiedlichen Designs enthalten, darunter mit Abzeichen der Loyalen und Verräterlegionen.  Der Decalbogen, welcher identisch ist mit dem anderen Reaverbausatz, deckt dabei 5 Häuser ab, darunter die loyalen Legionen Gryphonicus, Astorium und Atarus, und die Verräter der Häuser Fureans und Mortis. Es sind die gleichen Häuser wie beim Warhound Scout Titan, aber die Motive sind im Design und der Größe an die Oberflächen des Reaver angepasst. Dem Bausatz liegt zu dem eine mehrseitige Bauanleitung und eine 105mm Ovalbase bei.

 

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Die Gussrahmen sind mit A, B und D gekennzeichnet und von der gleichen Größe wie die Warhound Gussrahmen. Auch hier setzt man primär auf gespiegelten Aufbau, das macht es einfacher die verschiedenen Einzelteile (und ihre Gegenstücke) beim Zusammenbau zu finden. Der Bausatz teilt sich dabei die Gussrahmen A und B mit dem anderen Reaver, ersetzt aber die Waffenoptionen aus Gussrahmen C mit dem neu produziertem Gussrahmen D. Verglichen mit dem Warhound ist das Design loyaler und neutral, da die einzigen Abzeichen der Verräter das Auge des Horus auf den Schulterplatten ist. Die verbleibenden alternativen / "nicht"-loyalen Bauteile sind eher freigeblieben, ohne die Stacheln und Spitzen, die es beim Warhound gab. Wer sich einen Verräter Reaver bauen möchte, dem kann ich nur den Chaosreaver von Forge World als Inspiration ans Herz legen. Der fängt das Böse sehr passend ein. Durch die Kopfoptionen passt meiner Meinung nach dieser Bausatz besser für die Verräterlegionen als der reguläre Mars Schema Kopf.

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Die Titanen werden von unten nach oben gebaut. Also ähnlich wie bei den zahlreichen Panzern die ich hier vorstelle, fangen wir mit den Teilen an, auf denen der Baustz steht - bei den Läufern entsprechend die Beine und das Becken. Der große Reaver hat ein deutlich flexibleren Aufbau als die vorpositionierten Beine des Warhounds. Die Beine werden durch Kolben und Schienen positioniert, was eine flexible Bewegung ermöglicht und so auch recht dynamische Posen mit dem Bausatz abbilden lässt.

Adeptus Titanicus - Reaver Battle Titan Adeptus Titanicus - Reaver Battle Titan Adeptus Titanicus - Reaver Battle Titan

Es macht hier Sinn die einzelnen Baugruppen erst einmal vorzubereiten und erst dann zusammen zu kleben, wenn man eine Vorstellung der fertigen Pose hat. Man kann dem Reaver auch eine gehende Pose geben bzw. dass er ein Bein anhebt oder nachzieht. Da der andere Reaver relativ breitbeinig mit dem linken Bein vorne steht, habe ich mich für eine etwas dynamischere Pose hier entschieden und die Bewegung in das rechte Bein verlagert, wo das Knie entsprechend gebaut und angehoben ist.

Auch hier sind die Füße selbst einteilig, aber da kann man mit einem Bastelmesser entsprechend die Zehen abschneiden und neupositionieren.

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Es anspruchsvoller sind die Linearantriebe um die Knöchel. Diese kommen in drei unterschiedlichen Größen und haben jeweils Panzerplatten darauf. Da die unteren Beine Vertiefungen / Führungen für die Kolben haben, ist man recht frei in der Positionierung, auch für die oben erwähnten gehenden Posen. Prüft aber vorher den Winkel der Unterschenkel zum Fuss. Wenn dieser zu extrem ausfällt, könnt ihr Probleme haben die untere Beinpanzerung über die Kolben um die "Waden" zu platzieren.

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Abhängig davon wie man an die Bemalung herangehen möchte, kann man die Panzerung jetzt anbringen oder bis zum Schluss warten und erst einmal alle metallischen Teile des Reavers bemalen. Der Kniepanzer ist entweder blank oder trägt das Opus Titanicus Abzeichen. Da dieser Reaver in einer Verräterlegion sein wird, habe ich beide Knie frei gelassen, um mehr Platz für Freehands oder Decals zu haben.

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Um euch bei diesem Bauschritt schon mal ein Gefühl für die Größe des Reavers zu geben, hier der Vergleich mit dem Warhound. Die Hüfte des Reavers ist schon so hoch wie die Schultern des Warhound.

Adeptus Titanicus - Reaver Battle Titan

Jetzt folgt der Oberkörper des Reavers. Da diese Baugruppe keine Optionen oder beweglichen enthält, sind diese Schritte identisch mit der anderen Review. Ähnlich wie beim Warhound ist dieser stark nach vorne gebeugt und gekrümmt, aber nochmal ein gutes Stück länger / größer.

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Die Waffenaufhängungen sind dabei wie Schultern T-förmig vom Körper verlaufend und auf dem Rücken des Plasmareaktors sieht man die vier Deflektorschilde. Der fehlende Teil des Rückenpanzers wird später angebracht, da hier erst noch die Energiezuführungen der Waffen am Körper verbaut werden.

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Es folgen daher erst einmal die Rücken- und Brustpanzerplatten. Es gibt hier für den Rücken eine stark detaillierte mit Schwert & Schild mitsamt Bannern und eine freie, für euer eigenes Design. Der Oberkörper ist nur aufgesteckt und mit etwas Blu-Tac gesichert, nicht verklebt. So kann ich beide Teile wieder von einander trennen, was die Bemalung deutlich vereinfachen wird. Hier habe ich mich auch wieder für die glatte Panzerung entschieden, um mehr Platz bei der Gestaltung für das Design des Verräterhauses zu haben.

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Ab hier beginnen wir mit der Verwendung von Teilen aus dem neuen Gussrahmen. Fangen wir mit dem Kopf an. Durch das Kugelgelenk hat man eine gewisse Flexibilität und kann Blickrichtung und -höhe verändern. Anders als beim anderen Reaver hat man hier drei unterschiedliche Masken für den Kopf, die alle recht düster wirken. Mir gefällt die Version mit den kleinen Stoßzähnen, das gibt dem Kopf einen leicht chaotischen / korrumpierten Stil. Die dritte Maske ist auch ein klarer Verweis auf das alte Reaver Design der frühen 90er/späten 80er.

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Nun die neuen Waffensysteme welche mit diesem Bausatz verfügbar sind. Fangen wir mit der Rückenbewaffnung an. Der Turbolaser-Annihilator ist die zweiläufige Variante der Multilaserkanone, welche auch als Hauptbewaffnung verfügbar ist. Wer also an die entsprechenden Teile kommt, könnte seinen Reaver komplett mit Laserwaffen ausstatten.

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Die Kettenfaust ist eine weitere Waffenoption, welche aus den frühen Tagen von Epic / Space Marine stammt. Bei manchen Warlord / Reaver war sie sogar im Kopf verbaut, als Nahkampfbewaffnung. Ein wenig verrückt, aber so war das früher. Die Kettenfaust kann auf Links oder Rechts gebaut werden, abhängig davon an welchem Arm man sie führen möchte. Darüber hinaus gibt es keine Optionen oder Variationen.

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Mit diesem Bausatz erhält man zu den zwei erhältlichen, Multilaser und Gatlingblaster, noch einmal zwei weitere Waffenoptionen für den Reaver. Die erste ist das Vulkangeschütz. Ja, das gleiche Waffensystem, wie beim Warlord Titan, aber entsprechend kompakter gebaut.

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Und dann noch die aus meiner Sicht ikonischste Bewaffnung für den Reaver, das Meltergeschütz. Beide Waffen, Melter- und Vulkangeschütz, können links oder rechts verbaut werden. Durch das Kugelgelenk hat man auch eine gewisse Freiheit in der Positionierung. Man kann die drei Waffen beliebig mischen, die Nahkampfwaffe auf rechts anstelle links einsetzen oder beide Arme mit Fernkampfsystemen ausstatten.

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Auf den hinteren Seiten der Bauanleitung findet ihr noch ein paar alternative Posen und Ausrichtungen für die Waffen, für die ihr ein wenig die Teile modifizieren müsst oder die Waffenenergiezuführungen weglassen müsst. Diese könntet ihr aber einfach mit Draht oder Gitarrensaiten ersetzen.

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Ich habe mich für die Nahkampfwaffe am linken Arm und die Geschütze am rechten Arm entschieden. Man könnte einfach einen Magnet in die Kugelgelenke einlassen und so eine modulare Bewaffnung erzielen. Natürlich sind die Waffensysteme von beiden Reaver Bausätzen miteinander kompatibel und können getauscht und/oder gemischt werden.

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Wie man oben sehen kann, führen die Energieleitungen der Bewaffnung an den hinteren Teil des Plasmareaktors und erst jetzt werden die fehlenden Panzerplatten am Heck des Oberkörpers verklebt. Hier kann eine kleine Lücke entstehen, diese lässt sich aber durch Liquid Green Stuff, Putty oder "Plastikschweißen" versiegeln. Achtet nur darauf, dass für die rechten Arme nur ein Verbindungsstück im Gussrahmen enthalten ist. Also wenn ihr die Waffen magnetisieren möchtet, müsst ihr die Verbindung entlang der Energieleitung trennen.

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Zum Schluss noch die Schulterplatten. Hier gibt es drei unterschiedliche Designs, das Auge des Horus, Opus Titanicus und ein leeres Paar. Wie oben bereits mehrfach erwähnt, hier handelt es sich um einen Reaver der in einer Verräterlegion zum Einsatz kommt, daher die Wahl auf das Auge des Horus.

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Ein kurzer Größenvergleich zwischen dem Warhound Scout und Warlord Titan, sowie einem zweiten Bild mit dem anderen Reaver, einem regulären und einem Primaris Space Marines, sowie dem alten Epic Ork Boy.

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Wie der Warhound auch, ist der Reaver 28mm Resinbausatz für Warhammer 40.000 von Forge World erhältlich, beginnend bei 595 EUR. Vom Reaver gibt es außerdem noch eine Chaosvariante und hier bin ich wie gesagt sehr angetan vom finsteren Aussehen. Ein 28mm Reaver ist 4 mal so hoch wie das Adeptus Titanicus Gegenstück. Wir führen auch hier die neu erfundene Messleistung für Titanen fort, das Euro pro Zoll Verhältnis. Der Adeptus Titanicus Reaver schlägt hier sein Forge World Gegenstück klar mit 11,25 EUR/Zoll (45 EUR für 4 Zoll) gegenüber 52 EUR/Zoll (834 EUR für 16 Zoll). Interessant ist, dass die Preise des Reaver und Warhound so nah beinander liegen mit 11,25 und 11 EUR/Zoll im Adeptus Titanicus Maßstab, und das auch bei Forge World mit 52 zu 44 EUR/Zoll ähnlich aussieht.

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Und um die Rezension abzuschließen, der zusammengebaute Reaver Battle Titan mit den leeren Panzerplatten und dem Vulkangeschütz.

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Und einmal in anderer Pose, mit den Schulterpanzern der Verräterlegionen und dem Meltergeschütz.

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Fazit
Der Bausatz ergänzt durch neue, zusätzliche Optionen die Reaverklasse recht gelungen. Der Gussrahmen ist dicht gepackt und ich bin froh über diese Ergänzung, insbesondere die Köpfe. Hier ist das reguläre Mars Schema sehr loyal, standhaft, um nicht zu sagen brav, und das passt nicht so richtig mit den Verräterlegionen. Der neue Kopf mit den drei Masken deckt den Bedarf da gelungen ab. Ein düsteres Design, noch nicht so wild wie beim Chaos Reaver, aber auf gutem Wege.

Es wird interessant zu sehen, wie sich die Produktpalette hier weiter entwickelt. Es ist aktuell noch nichts weiter konkret bekannt, was für Adeptus Titanicus passieren wird. Mit der Titandeath Erweiterun gibt es neue Maniple und mehr Informationen zu den Legionen. Der zusätzliche Warlord Waffengussrahmen ist jetzt einzeln erhältlich, was sicherlich auch mittelfristig für den Gussrahmen D des Reaver gelten wird. So hat man dann für die beiden - aktuell - "Top Tier" Titanen recht viele Waffenoptionen. Ich hätte mich zwar über eine Energieklaue für den Verräter-Reaver gefreut, aber in Anbetracht der Teiledichte war das einfach incht mehr drin, von daher den Platz gut genutzt mit der aktuellen Lösung. Und wer weiß, was Forge World noch für Adeptus Titanicus bringt, abhängig vom Erfolg des Systems.

Durch seine Größe, fügt sich der Reaver in der Mitte zwischen dem neueren Redemptor Cybot (55 EUR) und Ork Gargbot (39 EUR) ein, so passt dann auch das 45 EUR Preisschild in die Größenklasse bei Games Workshop.

In einer der Warhammer TV Twitch Episoden wurde Adeptus Titanicus auch angeschnitten. Man wird bei dem Zeitrahmen des Bruderkriegs bleiben. Woraus sich dann auch (erst einmal?) ein Nein für Xenos Titanen ableitet. Sollte das Spiel entsprechend beliebt werden und der Markt wachsen, kann dieses Aussage natürlich kippen. Das gibt aber auch keine klare Antwort darüber, ob wir z.B. noch den Warbringer oder Emperor Titanen für Adeptus Titanicus sehen werden. Und auch bei Forge World sehe ich die nächsten Produktneuheiten im Bereich Nebensysteme eher durch Blood Bowl oder Necromunda gefüllt. Aber bleiben wir gespannt.

Warhammer 40.000 und Adeptus Titanicus sind Marken von Games Workshop.

Das vorgestellte Produkt wurde vom Hersteller zur Verfügung gestellt.

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Autor Info's mit anzeigen Dennis B.

veröffentlicht unter: Reviews, Science Fiction Kommentar schreiben
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