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Dead Man’s Hand: Banditos – Teil 1

Obwohl das letzte Mitglied aus McMillers Bande noch nicht vorgestellt wurde, wird es Zeit sich den Antagonisten zuzuwenden. Finn wird an dieser Stelle übernehmen und seine Banditos selbst unter die Lupe nehmen, während er unsere gemeinsame Story weitererzählt.

Nachdem ich eine lange Hobbyauszeit hatte, kam ich über Dino wieder auf den Geschmack. Die Idee einen Skirmisher als gemeinsames Projekt zu starten gefiel mir gut und so begann auch ich eine Bande im Wilden Westen auszuheben. Die Modelle sind allesamt von Great Escape Games. Bisher hatte ich immer nur Space Marines bemalt und das zugegebenermaßen nicht besonders gut. Den Wiedereinstieg ins Bemalen wählte ich also erstmal über den Konsum zahlreicher Tutorials. Als Farbkonzept wollte ich die Truppe recht bunt halten, sie sollten wie ein zusammengewürfelter Haufen, denen nur ihre mexikanische Abstammung gemein ist, wirken. Gleichzeitig hat man viele Gemeinsamkeiten durch die vielen westerntypischen Lederapplikationen.

 

Dead Mans Hand - Banditos Hector Villa

Beim ersten Modell bemalte ich zuerst die Hose, welche eine Jeans werden sollte. Als Grundfarbe diente mir ein Dunkelblau aus einem alten Starterfarbset von Citadel, welche ich mit Dead White von Vallejo graduell aufhellte, um mittels Layering Schatten und Akzente zu erzeugen. Dabei versuchte ich nicht nur Beleuchtungseffekte, sondern auch die Jeanstypischen Aufhellungen durch Verschleiß zu treffen.

Dead Mans Hand - Banditos Hector Villa

Ich wählte danach ein Rot für die Weste als farblichen Kontrast. Patronengurte und Gürtel sollten ebenso wie die Stiefel Lederbraun werden. Ich orientierte mich hierbei am Citadel Farbsystem und den Bemalvorschlägen aus der entsprechenden App, wobei ich mich nicht streng an die Farbauswahl hielt. Auch die Haut bemalte ich nach diesen Vorschlägen.

Dead Mans Hand - Banditos Hector Villa

Bei den Haaren wollte ich eine andere Technik aus einem Speedpaintingtutorial ausprobieren. Darin wurden die Miniaturen auf Basis weißer Grundierung lediglich durch Washes bemalt. Dadurch spart man theoretisch viel Layering und Akzentuierung. Bei Haaren wirkte aber die entstehende Unregelmäßigkeit im Farbauftrag einfach viel natürlicher und ich war selbst überrascht wie einfach man diesen Effekt erzeugen kann.

 

Hector Villa „El Segundo“ und „die Sache“

Jahrelang hatte er sich für den alten Tanner abgemüht, legale und nicht ganz so legale Geschäfte für ihn erledigt und dafür gesorgt, dass keiner der anderen aus der Reihe tanzte. Dafür hatte er stets mit seinen Revolvern Sorge getragen. Und was hatte er davon? Nichts! Das machte ihm eines Abends Domingo Ortega klar. Er hatte nicht genug verdient um sich etwas Eigenes aufzubauen und auf der Ranch schlief er in denselben Hütten wie die restlichen Arbeiter. Doch das sollte sich jetzt ändern, Domingo hatte einen Plan. Nein, eine Vision für ein größeres, besseres, mexikanischeres Dead Man’s Hand.

Die Chance ergreifend hatte er mit diesem Millerjungen einen guten Deal abgeschlossen. Tanner hatte ihn beauftragt eine Ladung Gewehre für den bevorstehenden Viehtrieb zu besorgen. Und das tat er auch. Allerdings würde er die Gewehre sicher nicht diesem undankbaren Cabron bringen. Vielmehr würden sie sich gut für die mexikanische Sache machen und die 100 Dollar würde Tanner auch nicht wieder sehen. Von Domingo 100 für die Gewehre und 100 für seine Arbeit von Tanner. Fair… wenn dieser Idiota Eugene nur geliefert hätte.

 

Zu allem Überfluss mischte sich jetzt der alte Miller ein und hatte seinen dummen Schläger el Toro von der Leine gelassen. Mal sehen wie er ihn überzeugen konnte, dass das Geschäft noch über die Bühne gehen konnte ohne jemanden erschießen zu müssen. El Toro war bekannt für seine schnelle Rechte und mit Faustkämpfen hatte er es nie so gehabt. Er würde Tuco, diesen Einfaltspinsel mitnehmen müssen, das wollte der alte Tanner so. Ob er schon etwas ahnte? Andererseits war ihm die Begleitung gerade Recht. Sollte doch wer anders die Prügel beziehen…

 

Grüße aus dem Chaosbunker

Finn

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