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20Jul/190

Warhammer Age of Sigmar – Awakened Wyldwood

Unter den Neuheiten für die Sylvaneth, primär dem neuen Battletome, befindet sich auch ein neues Geländestück - der Awakened Wyldwood.

Warhammer Age of Sigmar - Awakened Wyldwood Warhammer Age of Sigmar - Awakened Wyldwood Warhammer Age of Sigmar - Awakened Wyldwood

Aufmerksame Augen haben auch etwas neues auf der Box entdeckt - das neue Warhammer Logo. Es kombiniert den Kriegshammer mit dem Imperialen Adler, und wir werden dieses Emblem jetzt häufiger und vermerhrt sehen, denn es ist die neue Dachmarke um Games Workshop Produkte zu vermarkten.

Der Awakened Wyldwood löst den "alten" Citadel Wald, was etwas schade ist, denn der Bausatz musste sich nicht verstecken. Dieses neue Set kostet 40 EUR und enthält drei große Gussrahmen und eine Bauanleitung, die auch die Regeln für das Geländestück in mehreren Sprachen abdeckt.

Warhammer Age of Sigmar - Awakened Wyldwood

Die Gussrahmen sind dabei so aufgeteilt, einer für die Baumstämme und Wurzeln/Bases, und zwei weitere, identische Rahmen in denen die Äste mit Blättern enthalten sind. Der Guss ist sauber umgesetzt, es gibt nur wenige Gussgrate, die aber wegen der Blätter etwas Zeit zum entfernen benötigen.

Warhammer Age of Sigmar - Awakened Wyldwood Warhammer Age of Sigmar - Awakened Wyldwood

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Es sind drei unterschiedliche Bäume enthalten, alle mit dem gleichen Aufbau, zwei Hälften für den Stamm selbst sowie links und rechts an den Wurzeln kleine "Ausleger" um stabiler aufgestellt zu sein. Die Baumhälften können nicht miteinander getauscht werden sondern haben ein festes Gegenstück. Alle Bäume haben kugelförmige Auffassungen in die später die Äste geklebt werden. Mir gefallen die kleinen Details, wie Pilze und Moos an den Bäumen. Die Bases sind C-förmig und können so aufgestellt werden, dass sie einen Bereich des Spielfelds einrahmen, dazu aber unter mehr.

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Mir gefallen auch die offenen Wurzeln und leicht offener Unterbau, so würden die Bäume auch außerhalb eines regulären Waldes z.B. in einen Sumpf passen.

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Die Bäume sind gebaut, jetzt ist es Zeitfür die Belaubung. Es gibt drei unterschiedliche "Baumspitzen", die jeweils zwei mal enthalten sind und nach belieben gemischt werden können.

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Jeder Baum hat 8 Kugelgelenke für die verbleibenden Äste. Es sind zwei Sätze von 12 unterschiedlichen Ästen enthalten. Ich habe diese nach Größe sortiert und dann von Groß nach Klein von Unten nach Oben angebracht. Aber ihr könnt das natürlich mischen nach eurem Geschmack. Ich habe mit den untersten Ästen angefangen.

Durch die Kugelgelenke und die Aufteilung der Gussrahmen könnte man dieses Set mit einem anderen Astgussrahmen in ein neues Set verwandeln. Z.B. leere Äste ohne Laub oder korrumpiert, passend für Winter, Untote oder Chaos. Ein einfacher Ansatz um noch mehr aus dem Set herauszuholen.

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Da die Äste teilweise recht massive Einzelteile sind, benötigen sie vielleicht etwas Unterstützung, bis der Kleber aushärtet. Daher habe ich temporär mit Bases unterbaut bzw. Stifte mit Blu-Tac versehen, um sie in Position zu halten, bis der Kleber angezogen hat.

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Hier ein Beispiel wie die Bäume später aussehen können, ihr könnt natürlich die Äste wie ihr möchtet mischen. Ich kenne die Größe der alten Citadel Wald Äste nicht, es wäre möglich, dass diese kompatible zu einander sind und man hier etwas mischen könnte.

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Die C-förmigen Bases haben einen Grund. Eine der häufigsten Diskussionen beim Einsatz von Wäldern auf Spieltischen sind u.a., befindet sich die Einheit im Wald, profitiert sie von der Deckung, gibt es eine Sichtlinie usw. Das ist kein Warhammer eigenes Problem, sondern auch in anderen Regelwerken anzutreffen. Ein Weg um das etwas transparenter zu gestalten sind z.B. größere Geländebases, die den Wald bzw. das Waldstück definieren und darauf werden dann einzelne Bäume gesetzt. Der Citadel Wald hat so bspw. funktioniert, aber auch andere Hersteller haben z.B. ihre Modellbäume mit MDF Bases versehen, um damit einen Bereich auf dem Spieltisch klar zu definieren, was im und was außerhalb des Waldes ist.

Das hier ist ein weiterer praktischer Ansatz um einen vergleichsweise großen Bereich abzudecken und dennoch die Miniaturen einfach durch das Gelände bewegen zu können, ohne dabei die Bäume selbst bewegen zu müssen. Games Workshop definiert die Größe eines Awakened Wyldwood mit 3 bis 6 Einzelstücken, eine Box gibt euch also das Minimum für den Wyldwood. Ein alter Citadel Wald zählt als ein Stück. Die C-förmigen Bases können auch zu zweit als Wald eingesetzt werden, erzeugen dann aber nicht von den besonderen Regeln eines Awakened Wyldwood, von denen die Sylvaneth profitieren.

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Die Bäume sind hoch, wie man auf den oberen Bildern bereits erahnen kann, aber die Größe wird noch deutlicher wenn Miniaturen dabei gestellt wurden. Ein Stormcast zusammen mit einem alten Space Marine im ersten Bild. Da die Bäume erstaunlich zurückhaltend sind, was ihren "Warhammer-artigen" Stil angeht, also vergleichsweise wenige Schädel und Knochen (ja es gibt auf den Bases Skelette und Knochen), so dass diese auch für andere Fantasy oder gar historische Settings interessant sein können. Dazu noch der Vergleich mit Cowboys und Agincourt / War of the Roses Miniaturen.

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Ich hätte euch gerne noch den Vergleich mit den alten Bäumen des Citadel Waldes gezeigt, diese konnte ich aber nicht mehr rechtzeitig organisieren. Aber dafür habe ich ein paar schöne alte Palmen aus dem Starterset der dritten Edition von Warhammer 40.000 dabei (die Box mit Space Marines und Dark Eldar drin). Sowie einem günstigen Modellbaum den ich auf eBay gekauft habe.

Warhammer Age of Sigmar - Awakened Wyldwood

Ich habe mich mal mit Dioramaphotographie und Landschaftshintergründen befasst, und durch ihre Größe in Breite und Höhe, kann ich mir auch gut vorstellen, dass die Bäume sich dafür anbieten. Einfach mal als Anregung eine kurze Stellprobe mit der Sylvaneth Kriegerbande für Underworlds.

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Fazit
Ich bin ein Freund von Gelände aus Kunststoff. Es ist stabil, es einfacher zu transportieren und zu lagern. Und besonders bei Bäumen greift es einfach noch einmal besser. Anständige Modellbäume sind nicht günstig und man muss sie auch entsprechend sorgfältig behandeln bzw. versiegeln, z.B. mit verdünntem Holzleim oder Haarspray. Aber selbst das ist keine 100% Lösung und man wird nach und nach Teile der Begrünung verlieren und nacharbeiten müssen. Das fällt einfach weg bei Plastikbäumen. Das Problem war schon beim alten Citadel Wald nicht mehr das Thema und beim Awakened Wyldwood entsprechend auch nicht.

Die Geländestücke sind auch gut bespielbar wie ich finde, oben hatte ich es ja erwähnt, dass das Bewegen der Modelle durch den Wald und auch klar erkennbar ist, was jetzt Wald ist und was nicht. Außerdem wie man im Bild mit den Sylvaneth gut erkennt, beginnen die Äste erst ab einer bestimmten Höhe, was es auch leicht macht, Modelle entsprechend unter / im Wald zu positionieren, ohne größere Probleme aufzuwerfen. Es ist schade, dass der alte Citadel Wald nicht mehr angeboten wird, da mir eine Mischung auf beiden Sets gut gefallen würde und man so eine praktische und bespielbare Lösung hätte, Gelände mit Wald zu bestücken.

40 EUR sind angemessen. Ja, teurer als das alte Set, welches irgendwo in den mittleren 20er EUR Bereich lag, aber natürlich auch weniger Platz abdeckte und kleinere Bäume enthält. Vergleichbare 3D gedruckte Bäume kosten im Handel auch um die 40 EUR, kommen aber ohne Laub. Wie bereits ohne erwähnt, könnte ich mir vorstellen, dass Games Workshop den zweiten Gussrahmen mit den Ästen entsprechend austauscht / ergänzt um unterschiedliche Arten der Bäume anzubieten. Aber das ist nur meine Vermutung, es macht halt Sinn aus Sicht des Produktdesigns und wenn ich die Positionierung von WarCry als Fantasy-Kill Team richtig verstanden habe, können wir uns sicherlich auf das Age of Sigmar Gegenstück der Killzones einstellen, mit entsprechend viel Wäldern und der gleichen.

Warhammer Age of Sigmar ist eine Marke von Games Workshop.

Das vorgestellte Produkt wurde vom Hersteller zur Verfügung gestellt.

 

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Autor Info's mit anzeigen Dennis B.

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