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11Jan/200

Warhammer World 2020 – Exhibition Centre Teil 2

Dritter Teil zum Besuchsbericht, nach dem der Spielbereich, die Bugmans Bar und der erste Teil der Miniaturenausstellung vorgestellt wurde, geht es heute dann in die düstere Zukunft von Warhammer 40.000. Ähnlich wie beim ersten Teil, sind es hier ergänzende und aktuellere Bilder zum Besuch von 2018, weshalb ihr dort noch mehr zu diesen und älteren Ausstellungsstücken findet.

Und auch wie der Fantasy-Teil der Ausstellung beginnt 40.000 früh, mit einigen Schätzen aus der Rogue Trader Ära und dem was kurz danach kam! Wir haben die RTB01 Imperial Space Marines, gebaut und auf dem Gussrahmen, dazu ein paar tolle Eigenbauten in den Vitrinen, wie z.B. dem finalen Kampf zwischen Horus und dem Imperator, bei dem Sanguinus erschlagen wurde (dazu gibt es von Adrian Smith eine großartige Zeichnung von 1990), sowie einen Hangar der Imperialen Luftwaffe.

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Eine gemischte Vitrine zeigte Modelle aus Rogue Trader Zeiten sowie der 2. Edition von Warhammer 40.000. So viele Baseränder in Goblin Green!

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Ich habe natürlich auch ein paar Schnappschüsse von den klassischen Chaos Space Marines gemacht, die wir hier schon als Teil der Old-/Middlehammer Projekte u.a. bei Abaddons Black Legion gesehen haben.

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Das Prunkstück der Ausstellung ist ohne Frage The Battle for Angelus Prime von 2015, welches mehrfach aktualisiert wurde, unter anderen mit der Ergänzung von Primaris Einheiten. Ich habe darüber schon umfangreich im 2018er Artikel berichtet, aber hier ist es sicherlich nachvollziehbar noch ein paar Bilder des größten Dioramas, welches Games Workshop jemals gebaut hat nachzureichen. Es zeigt den epischen Kampf zwischen Ultramarines und einer dem Blutgott Khorne folgenden Chaos Space Marine Army. Dieses riesige Diorama erstreckt sich über beide Ebenen und die Treppe läuft einmal um die Schlachtszene herum. Dabei wechselt sogar die Beleuchtung, zwischen Rot und Blau, und hebt je eine der beiden Seiten hervor. Es erinnert an den Tag-Nacht-Wechsel im Miniatur Wunderland in Hamburg.

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Eine weitere Space Marine Streitmacht, dieses Mal die Blood Angels, bekämpft eine Dämonenarmee in The Battle for Signus Prime. Warhammer Community hat hier noch weitere Bilder zur Hand zur Schlachtenszene, die stark auf das Forge World Sortiment setzt.

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Horus Heresy ist ein sehr präsentes Thema in diesen Räumen. Hier sieht man die World Eaters, vor ihrem Verrat, erstaunlich strukturiert und organisiert inMuster Tredecimmia von 2016.

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Auch bei dem 2016er Display Burning of Prospero, bleiben wir in der Horus Heresy. Es ist zu sehen wie die Space Wolves die Thousand Sons auf ihrer Heimatwelt angreifen. So wie Forge World weitere Einheiten beider Armeen veröffentlichte, wurden diese nach und nach zu dem Display hinzugefügt.

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Kompakter, aber immer noch in der Zeitleiste der Horus Heresy ist der Battle at the Gates of Nyrgon City von 2018, hier zu sehen mit Miniaturen von Adeptus Titanicus.

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Eine schöne Aufstellung der Imperial Fists. Die 7. Legion des Imperators in kräftigem Gelb, von denen werden wir hier noch mehr sehen, das ist sicher.

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The Battle of Vesh'Yo von 2015 ist ein länger bestehendes Display, das die vereinigten Streitkräfte des Adeptus Mechanicus mit Titen und Knights zeigt, die gegen die Tau kämpfen. Auch von dieser Schlacht gibt es mehr Bilder im 2018er Bericht.

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Ein kleineres Diorama, Outpost 402 von 2018, zeigt den Dschungelkampf zwischen Catachanern und Dark Eldar. Ein Teil des Bauprozess ist im Dioramabuch der Warhammer World zu sehen.

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Das kürzliche Erscheinen von Necromunda Dark Uprising und das darin enthaltene Plastikgelände ist sehr präsent in unterschiedlichen Formen in der aktuellen Ausstellung. Von größeren Szenen bis zu kleinen Vignetten, Necromunda hat hier einiges an Aufmerksamkeit erfahren.

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The Assault on Zybos von 2019. Hier sehen wir die Imperial Fists zum ersten Mal seit dem alten Display zur Belagerung von Terra in einer Schlacht in der Warhammer World. Aber die Situation ist gespiegelt. Im alten Display, welches auch einen gewaltigen Warlord Titan enthielt, standen die Imperial Fists auf den Mauern der Befestigung von Terra, auf Zybos ist es umgekehrt und sie greifen eine an das Chaos gefallenen Maschinenwelt an.

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Siege of Khanoris aus 2017 zeigt erneut die Blood Angels, aber dieses Mal in der aktuellen Zeitlinie, im Kampf gegen die Necrons auf einer Schneewelt.

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Ähnlich wie schon im Fantasybereich gibt es hier natürlich nicht nur Dioramen, sondern auch zahlreiche Vitrinen, in denen Neuheiten, Einzelmodelle für Produktbilder, Golden Demon Beiträge und wechselnde Gastausstellungen zu sehen sind.

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Das ist Ork Town, welches ursprünglich 2010 von Forge World für den 8. Band der Imperial Armour Reihe - Raid on Kastorel Novem gebaut wurde, und dann 2015 überarbeitet wurde. Hier kommt der starke Blackhawk Down Einfluss noch mal stark zur geltung, der mehrfach als Referenz für diverse Tabletopszenarien verwendet wurde.

Und um ehrlich zu sein, so stelle ich mir auch Teile des Underhive vor. Nicht unbedingt in den Tiefen, aber an den Rändern zur Aschewüste.

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Magnir's Crag wurde bereits 2009 für den Games Day gebaut und seit dem mehrfach aktualisiert. Es wurde auch zahlreiche male innerhalb der Warhammer World umgezogen. Damals war es noch im Erdgeschoss in der Nähe des Eingangs und von Außen zu sehen. Hat sich ganz gut gehalten und zeigt den Angriff eines Tyranidenschwarms auf eine Space Wolves Festung.

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Ich möchte mit einem tollen Gastdisplay eines Symbiontenkults abschließen. Tolle Umbauten und Verwendung von Modellen aus anderen Armeen. Auch eine schöne düstere Farbgebung.

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Ja, selbst mit beiden (oder allen vier, wenn man die 2018er Bilder mit einrechnet), gibt es natürlich noch viel mehr zu sehen und besonders die wechselnden Gastausstellungen sind Gründe für mehrfache Besuche. Ich hoffe ich konnte euch ein wenig ein Gefühl davon vermitteln, was euch hinter den Türen erwartet. Mir ist bewusst, dass die Tickets nicht günstig sind, insbesondere wenn man seine Familie dabei hat, kann es sich läppern (aber es gibt ein Familienticket). Die Ausstellung kostete in den 90ern bereits Geld, man hat aber viel Mühe hinein gesteckt und ist auch deutlich größer als die kostenfreie Ausstellung der 2000er. The Battle for Angelus Prime ist auch ein tolles Mittelstück für die Ausstellung und ich bin gespannt, was wir in den kommenden Jahren noch sehen werden.

Abhängig davon wie gründlich man sich alles anschauen möchte, kann man locker zwischen einer halben bis zu zwei Stunden in der Ausstellung verbringen. Da die Tickets aber den gesamten Tag gültig sind, nehmt euch soviel Zeit wie ihr braucht. Schaut euch die erste Ebene an, macht eine Pause, schnappt euch was zu Essen und geht wieder rein. Ich denke ein normaler Besuch dürfte 45 bis 60 Minuten dauern. Games Workshop bietet ein Warhammer Diorama Buch an, das die größeren Ausstellungsstücke abdeckt und als Softcover 16 GBP kostet. Das ist ein nettes Mitbringsel, für euch selbst oder jemanden der nicht mitkommen konnte. Und wie oben beschrieben, es ist nicht ganz so einfach vor Ort Bilder zu machen, und die im Buch sind natürlich unter besseren Umständen entstanden als meine. Das Buch ist außerdem im Bundle mit vergünstigtem Eintrittsticket erhältlich.

Aus Sicht des Miniaturenhobbies ist es eine recht große Ausstellung, aber dennoch muss der Platz bedacht genutzt werden. Man bekommt für manche Modelle ein Gefühl für die Zeitschiene, wie sie sich entwickelt haben, aber mir fehlt da ein bisschen der Blick hinter die Kulissen der Warhammer World. Man könnte etwas über die Herstellung erzählen, die 3-Ups, den Gestaltungsprozess und dergleichen. Das würde das Besuchererlebnis noch weiter abrunden. Auch fehlt mir ein wenig die Geschichte der Warhammer World, die Entwicklung von Games Workshop als Firma. Das kommt alles ein wenig zu kurz. Es gibt alte Produkte ja, aber die frühen Tage, das Wachstum, der Firma und insbesondere des Stammsitz. Das wäre auch was Nettes für die Webseite der Warhammer World oder auf Warhammer Community. Insbesondere da das Hobby doch eine große emotionale Komponente mit sich bringt, an der auch Nostalgie keinen kleinen Teil beiträgt.

Gut, das war mein jüngster Besuch in Nottingham und der Warhammer World. Ich gehe nach wie vor nicht davon aus, dass es mein letzter gewesen sein wird und ich werde wie versprochen was zusammen schreiben, dass euch bei eurer Reise (mit Freunden oder Familie) zum "Zinngürtel" helfen soll. Hoffe euch hat die Berichterstattung gefallen und ihr schaut bald wieder rein!

Link: Games Workshop Warhammer World Exhibition Centre

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Autor Info's mit anzeigen Dennis B.

veröffentlicht unter: Events, Science Fiction Kommentar schreiben
Kommentare (0) Trackbacks (0)
  1. Tolle Berichte! Ich spiele zwar seit langem kein WH40k mehr, aber ein paar der Sachen sind doch sehr schick anzuschauen. Ich werde aber offensichtlich inzwischen alt… das ganze neue Zeug hat von der Ästhetik her leider keinerlei Reiz mehr für mich. Bei den älteren Sachen hier werd ich aber ganz wehmütig.

  2. Sehr cool. Vielen Dank fürs Zeigen.
    Ich finde es dennoch faszinierend, wie sehr sich die alten Sachen ins Hirn gebrannt haben und immer wieder wohlige Gefühle verursachen, während die neuen Sachen natürlich auch geil sind, aberirgendwie so austausch- und vergessbar.


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