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30Apr/210

Zwölf Monate lang 20,- Euro – Part 4

Die guten Nachrichten zuerst: ich bin bei meiner Jobsuche fündig geworden und entsprechend entspannter, was das betrifft. Auf der anderen Seite bedeutet dies natürlich, dass ich mich auf die Einarbeitung konzentrieren muss und gleichzeitig die Zeit für das Hobby schmilzt.

So erstaunt es mich nicht, dass ich im April problemlos innerhalb meines Hobbybudgets geblieben bin und wieder lediglich eine Miniatur bemalt habe. Da ich mit der ersten Iteration von Dromeas irgendwie nicht zufrieden war, bemalte ich ein weiteres Modell mit der gleichen Hintergrundgeschichte im Hinterkopf.

Mortal Gods - Mercenary

Anstelle des Läufersymbols verwendete ich dieses Mal ein Pferd für den Schild. Ich dachte mir, wenn ein Läufer zeigen will, dass er schnell ist, würde er das wohl sicherlich mit einem schnellen Tier auf dem Schild symbolisieren.

Mortal Gods - Mercenary

Da der Rest der Söldnertruppe noch keine Farbe hatte, habe ich auch hier die Gelegenheit genutzt ihnen einen individuelleren Look zu verleihen. Ich weiß, der Speer ist eine weit verbreitete Waffe im antiken Griechenland gewesen, doch für den Spieltisch wirkt es einfach besser, wenn die Figuren eine interessantere Bewaffnung haben.

Mortal Gods - Mercenary Mortal Gods - Mercenary

Zusätzlich haben die Söldner lauter kleine Taschen, Beutel und weitere Kleinausrüstung erhalten, um ihren Charakter als Mietklingen zu unterstreichen. Ich denke im nächsten Monat werde ich mit dem Helden beginnen, der wahrscheinlich einen abgebrühteren Namen benötigt als Axon.

Etwa zur gleichen Zeit ist meine erste Spielmatte eingetroffen. Sie ist recht sicher gegen Stoßschäden in einem großen Röhrenkarton eingepackt gewesen und wirkt ausgerollt angenehm matt. Ich habe den Schnappschuss in meinem Büro gemacht, wo ich eine breite Fensterfront habe, aber das einfallende Licht reflektierte lediglich an der gewölbten Stelle.

PWork Wargames - Gaming Mat PWork Wargames - Gaming Mat

Der Detailgrad zeigt Schwankungen auf. Mir kommt es so vor, dass einige Stellen des Motivs schärfer sind als andere, was aber an der Vorlage liegen muss, nicht am Druck selbst. Für knappe 30 Euro kann ich mich eigentlich nicht beklagen – einzig der unsaubere Abschnitt gefiel mir nicht.

PWork Wargames - Gaming Mat PWork Wargames - Gaming Mat PWork Wargames - Gaming Mat

Jedenfalls reizt es mich die Matte mal mit Gelände vollzustellen und einfach zu sehen wie es wirkt. Meine ersten Experimente hierzu habe ich diesen Monat gemacht. Faul wie ich bin probierte ich erst ein Stück rosa Styrodur mit Schwarz zu sprühgrundieren und anschließend weiß zu nebeln. Die Idee war, durch den Ätzeffekt bereits eine strukturierte Schicht zu schaffen, die sich gut trockenbürsten lassen würde. Zu einem Teil gelang dies, aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass das Material mit der Grundierung quasi verschmolz. Der daraus entstehende Effekt war eine Oberfläche auf der Farbe schlichtweg nicht haften wollte.

Der erste Terrainversuch wirkte beinahe wie eine Kackwurst…

Mortal Gods - Scenery

Also habe ich überlegt, wie ich das umgehen können würde. Ohne eine Art von Beschichtung würde immerzu etwas Rosa beim Geländestück zu sehen sein. Am Ende trug ich etwas Bastelleim auf und verstrich ihn mit einem Stück Moosgummi über die gesamten Felsformationen.

Mortal Gods - Scenery

Damit gelang es mir den Felsen erste Grundfarben zu verpassen. Sobald ich auch die gesandeten Stellen mit Farbe versehen habe, werde ich mit verschiedenen Washes noch an der ein oder anderen Stelle Tiefe erzeugen und die Blöcke dann in mehreren Durchgängen trockenbürsten. Am Ende sollen sie sich gut mit den Bases der Modelle einpassen und mit Gras- und Blumentufts versehen werden.

Aber auch ein etwas extravaganteres Geländestück ist in Arbeit. Dieser verfallene Tempel soll nicht nur als kleiner Blickfang dienen, sondern auch als Präsentationsfläche für neu bemalte Minis. Inspiriert wurde ich dabei vom Charakterauswahlbildschirm aus dem Spiel TitanQuest.

Mortal Gods - Scenery Mortal Gods - Scenery

Nachdem ich im April kein Geld ausgegeben habe, bleiben mir somit 35,50 Euro für den Mai. Damit rückt auch das erste Set afghanische Häuser in greifbare Nähe, die sich mit etwas Farbe auch gut für ein griechisches Thema eignen.

Ich glaube, ich könnte noch einen weiteren Monat sparen, um mir gleich zwei Sets auf einmal zu holen und damit Portokosten zu sparen. Oder sollte ich doch versuchen mehr Zeit für unbemalte Minis zu gewinnen, statt neues Plastik zu kaufen? Ihr könnt es Ende Mai selbst rausfinden, indem Ihr hier wieder vorbeischaut 😉

 

Grüße aus dem Chaosbunker

Dino

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