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12Apr/180

Unternehmen Seelöwe 2018

Es ist Zeit für einen neuen Versuch die Insel um etwas Plastik, Zinn und Resin zu erleichtern! Donnerstag geht es 'rüber auf die britische Insel, inklusive Kurztrip an den "Leadbelt" von Nottingham und natürlich einem Besuch der Salute am Samstag.

Die Salute ist die größte Tabletoptagesveranstaltung im Vereinigten Königreich, und wird von den South London Warlords am 14. April im ExCel London abgehalten. Die Crisis in Antwerp ist harte Konkurrenz zu dieser Veranstaltung in Sachen Größe, verfügt über mehr Fläche, aber die Salute ist internationaler und hat natürlich den Heimvorteil auf englischem Boden stattzufinden.

Salute 2018 - Floor Plan Salute 2018 - Miniature Lest We Forget

10Apr/180

Mehr von der balearen Insel Mallorca

Am Freitag, dem 30. März, ging unsere Entdeckungsreise über die Insel weiter. Wir haben dieses Mal den Kurs auf den Südteil der Insel gesetzt und haben entlang der Küste mehrere Stops gemacht, beginnend mit Cala Figuera. Wir hatten großartiges Glück mit dem Wetter, es war hell, warm und sonnig. Schaut euch nur einmal die Blautöne von Himmel und Meer an.

Cala Figuera Cala Figuera Cala Figuera

Die zweite Reihe Bilder zeigt die von den Gezeiten gezeichneten Felsen. Mit den kleinen Pfützen sieht das so fremdartig aus, wie von einem anderen Planeten. Daher als Anregung für Alienbasegestaltung, mit Lavasteinen und etwas ungewöhnlich gefärbten Flock eine gute Idee für Sci-Fi Settings wie Gates of Antares oder ein Necron oder Mechanicus Armeeprojekt.

Cala Figuera Cala Figuera Cala Figuera

9Apr/180

Urlaub auf den Balearen, Mallorca

Am 26. März hieß es Tschüß 3° und !Hola! 20° Grad, da wir über Ostern einen Urlaub auf Mallorca machten. Der Flug wurde von Condor übernommen und es war ein positiver Start in die Woche, aus dem Flughafen heraus und von dieser warmen Brise und Sonnenschein begrüßt zu werden (besonders wenn man Morgens noch das Auto freikratzen musste).

Die meisten Deutschen verbinden mit Mallorca wohl den Ballermann und entsprechende Alkoholeskapaden. Unser Ziel war allerdings am anderen Ende der Insel, fern ab von all dem Trubel und Lärm.

Laudamotion Airport Palma de Mallorca Cala Millor

24Mar/180

Flieger, Grüß mir die Sonne!

2016 habe ich ein Airfix Dogfight Doubles Set in die Hände bekommen, und daraus die Messerschmitt Bf109 und Spitfire MkVb umgehend zusammengebaut. Jetzt habe ich ein paar weitere 1:48 Bausätze gefunden, die passendes Gelände darstellen. Daher habe ich mir eine Junkers Ju-88 von Revell und eine Ju-87 von Italeri.

Zum Maßstab, ja das ist eine längere Diskussion. Der "richtige" Maßstab wäre 1:56, aber in dem Maßstab gibt es aktuell nur Stuka von Blitzkrieg Miniatures. Und um ehrlich zu sein sind 40 GBP recht viel Geld für ein Geländestück. Ich habe eine Junkers Ju-88 A-4 von Revell für 30 Euro ergattert, eine ordentliche Portion Flugzeug für das Geld, wie man den Bildern unten entnehmen kann. Vom Maßstab her passt es auch recht gut, wie man im Vergleich mit den Fallschirmjägern sehen kann.

Revell - Ju-88 A-4 Revell - Ju-88 A-4

Die Flügelspanne ist beeindruckend und insgesamt ist die Passgenauigkeit auch okay. Ein paar Teile waren recht nervig zusammenzubauen, wie bspw. die Motoren an die Flügel. Die Fenster und Kanzel werden in hellem Blau bemalt und ich erspare mir die Mühe den Innenraum zu bauen. Ein paar der anderen Teile waren auch richtig Spaß beim Zusammenbauen, wie die 0,5mm Streben, welche die Flügel der Bombe umrahmen.

Revell - Ju-88 A-4 Revell - Ju-88 A-4 Revell - Ju-88 A-4

10Mar/180

Bolt Action M3 Lee

Das hier ist ein M3 Review Doppelpack, da ich euch heute den M3 Lee und den M3 Grant (mit Kettenschutz) vorstellen werde. Der M3 Lee Bausatz ist ein reguläres Vertriebsprodukt und kommt mit entsprechend gestalteter Verkaufsverpackung. Der M3 Grant ist ein Made-to-Order / Mail Order Produkt, welches direkt von Warlord Games vertrieben wird.

Bolt Action - M3 Lee Bolt Action - M3 Lee

Der mittelschwere M3 Kampfpanzer (nicht zu verwechseln mit dem M3 Stuart / M3A1), war ein US-Amerikanischer Kampfpanzer, welcher auch anderen alliierten Streitkräften zur Verfügung gestellt wurde, wie bspw. den Briten, Australiern und Sowjets im zweiten Weltkrieg zur Verfügung gestellt wurde. Die Unterscheidung beim M3 Lee und Grant wurde über den Turm abgebildet. Die amerikanische Variante, wie in dieser Review gezeigt, wurde Lee, nach dem Konföderiertengeneral Lee benannt, die Variante mit dem britischen Turm nach dem Unionsgeneral Grant.

10Mar/180

Bolt Action M3 Grant mit Kettenabdeckung

Ergänzend zur M3 Lee Review, deckt diese Review die britische Ausführung des M3, den Grant mit Kettenabdeckung ab.

Bolt Action - M3 Grant with track guards

Anders als der M3 Lee ist dieser Bausatz nur als Made-to-Order / Mail Order Produkt erhältlich. Daher kommt der Bausatz in einem Luftpolsterbeutel ohne Karton.

Da der M3 bereits in dem anderen Beitrag vorgestellt wurde, geht hier der Fokus ganz klar auf den M3 Grant. Von den über 6.000 M3 Lee, welche die Amerikaner gefertigt hatten, wurden 2.855 Einheiten an die Briten übergeben, welche diese wiederum innerhalb des Commonwealths verteilt haben. Die Briten hatten Änderungen an ihren M3 bestellt. Ein geänderter Turm, mit dickerer Panzerung und mehr Stauraum für die Funkausrüstung. Außerdem sollte der Maschinengewehrturm durch eine einfache Luke ersetzt werden. Letzteres wurde auch bei einigen M3 Lee nachträglcih geändert, welche die Briten in China, Burma und Indien einsetzten. Manche der M3, welche in Nordafrika eingesetzt wurden, erhielten auch als Schutz gegen den Sand diese seitlichen Kettenabdeckungen, wie sie an diesem Bausatz zu sehen sind.

7Mar/180

Bolt Action Campaign New Guinea / Kampagne Neuguinea

Nach Empire in Flames kehrt Bolt Action nach Fernost zurück mit der Erweiterung Campaign New Guinea / Kampagne Neuguinea.

Bolt Action - Campaign New Guinea Bolt Action - Campaign New Guinea

Mit 132 Seiten führt Campaign New Guinea einen neuen Höchstwert für die Seitenanzahl ein und überholt damit die bisherigen Spitzenreiter Battle of the Bulge und Duel in the Sun (je 124 Seiten), nur um direkt von dem kürzlich erschienenen The Road to Berlin (148 Seiten) übertrumpft zu werden. Die Kampagne deckt den Teil des pazifischen Kriegs ab, welcher auf der zweitgrößten Insel der Welt zwischen dem Japanischen Kaiserreich und den Alliierten (Australien und US Amerika) ausgetragen wurde. Der Preis des Buchs liegt bei 19,99 GBP bzw 30 USD, was in etwa 25 EUR entspricht. Ich möchte die Review mit dem Vergleich zwischen dem finalen Cover (Links) und dem vorläufigen Cover (Rechts) beginnen. Osprey hatte das vorläufige Cover in ihrem Produktkatalog in Umlauf gebracht. Nichts ungewöhnliches, wir haben im Vorfeld bereits verschiedene Cover für die Erweiterungen gesehen, wie bspw. schon zu Duel in the Sun.

6Mar/180

Bolt Action Universal Carrier Wasp Mk II

Für die gerade erst vorgestellten Chindits braucht es passende Fahrzeugunterstützung. In Burma hat man den wendigen Bren Carrier eingesetzt um Soldaten und Ausrüstung zu transportieren, und manche dieser Universal Carrier wurden umgebaut, bspw. mit Flammenwerfern. Diese Variante war als Wasp bekannt und möchte ich in der Review hier näher vorstellen.

Bolt Action - British Wasp Flamethrower Carrier

Von den mehr als 110.000 Exemplaren des Universal Carrier wurden etwa 1.000 zum Wasp umgebaut. Hierzu wurde das Ronson-Flammenwerfersystem verbaut, wobei beim Mark I der Flammenwerfer in der Front montiert wurde und beim Mark II vor dem Beifahrer. In beiden Fällen wurden zwei Brennstofftanks mit 100 Gallonen Volumen (ca. 380 Liter). Die kanadische Version des Mk IIc hat einen einzelnen Brennstofftank mit 75 Gallonen (ca 300 Liter). Dem Produktbild zu entnehmen ist dies der Mark II der Wasp.

5Mar/180

Eine exotische Idee für eine Armee – Chindits für Bolt Action

Ich habe diese Chindits schon eine Weile hier liegen und ich möchte euch erklären, warum ich die Modelle angeschafft habe und was der treibende Gedanke daher ist.

An allererster Stelle, warum eine Themenarmee? Ich hatte immer gerne etwas Hintergrund zu meinen Projekten, ganz egal ob dieser fiktiv oder historisch belegt ist. Das ist eine gute Ausgangsbasis von der man starten kann. Eine Quelle, ein roter Faden der alle Miniaturen miteinander verbindet. Und wie gesagt, dabei spielt es keine Rolle, ob es Sci-Fi, Fantasy oder historisch ist. Einfach nur seine Marines blau zu bemalen, weil die auf der Box schon blau sind, ist für mich deutlich weniger interessant, als sich eines der Armeebücher o.ä. zu schnappen und zu schauen, was mich anspricht. Ich muss hier ein wenig ausholen, das geht zurück bis dahin, als ich noch Warhammer Fantasy und 40.000 gespielt habe, und das dürfte für die meisten gelten bzw. gegolten haben. Eine reguläre Armee war in jungen Jahren schon eine kostspielige Investition ins Hobby und eine Themenarmee hat die Kosten dann gut nochmal mindestens um die Hälfte in die Höhe getrieben, da man besondere Teile besorgen musste für Umbauten usw. Aber historisches Tabletop ist in der Regel deutlich günstiger, da mehrere Firmen die gleichen Epochen abdecken. Exotische oder Nischenarmeen können immer noch schwierig zu beschaffen oder etwas teurer sein, da es in manchen Fällen nur ein oder eine Handvoll Anbieter für diesen Konflikt oder Faktion gibt.

In diesem Fall sprechen wir über Bolt Action, also über den zweiten Weltkrieg. Der Konflikt ist obwohl es ein Weltkrieg war, eher eurozentrisch und die meisten Spieler entscheiden sich für Elite- oder bekanntere Armeen, wie Amerikanische Fallschirmjäger, das Deutsche Afrikakorps oder ähnliches. Man hat dann die Alliierten in Form von US Amerikanern, Briten oder Russen auf der einen Seite und eben die Deutschen auf der Anderen. Daher gibt es da nicht soviel Abwechslung und man sieht mehr oder weniger immer die gleichen Armeen. Bei den Sammlungen die ich hier habe, verschiedene deutsche Armeen, Briten und US Amerikaner für die späten Kriegsjahre, alles für die Westfront und zwei für Nordafrika. Alle mit recht großer Auswahl an Fahrzeugen und wenig Einschränkungen. Daher wollte ich nach was schauen, was "fernab der Heimat" liegt. Ich hätte jetzt mit der Blauen Division (Spanische Freiwillige an der Ostfront) etwas ungewöhnliches gehabt, aber letztendlich ist es nur eine deutsche Armee mit etwas anderer Bemalung. Unter den Kampagnenerweiterungen für Bolt Action ist mir "Empires in Flames" besonders aufgefallen, da es durch den Konflikt im Pazifikraum das Eurozentrische aufbricht und zeigt, welche weiteren Faktoren dort hineingespielt haben, dass aus den Spannungen nach dem ersten Weltkrieg dieser erneute globale Krieg geworden ist. Aber ich möchte dazu jetzt auch nicht zu sehr ins Detail gehen, die Kämpfe im Pazifikraum werden in der kommenden Review zur Campaign: New Guinea erneut aufgegriffen. Unter den Exoten aus Empire in Flames sind mir die Briten in Burma ins Auge gefallen. Die Modelle stammen aus der Vor-Warlord Ära von Bolt Action und wurden von Paul Hicks modelliert, weshalb es für die Miniaturen recht einfach war mich abzuholen.

Da die Chindits eine komplette Zinnminiaturenreihe sind, sind diese über verschiedene Blister und eine einzelne größere Box verteilt, mit vielen unterschiedlichen Posen. Im Grunde habe ich mehr oder weniger von jedem Blister/Box einen bestellt, wie man unten sehen kann. Und da wir hier über Bolt Action sprechen, sind 1.000 Punkte ausreichend und nicht sonderlich teuer.

Bolt Action - Chindits

28Feb/180

Infamous JT Warschauer Aufstand Kubus

Das Herzstück der aktuell laufenden Kickstarterkampagne zum Warschauer Aufstand von Infamous JT ist mit Sicherheit der Panzerwagen Kubus, den ich euch in dieser Teaser-Review vorstellen möchte.

Infamous JT - Warsaw Uprising Kubus

Der Warschauer Aufstand ist Teil der letzten Kriegsjahre des zweiten Weltkriegs und nicht mit dem Aufstand im Warschauer Ghetto zu verwechseln. Es war eine geplante Operation der polnischen Heimatarmee (Armia Krajowa) um die Hauptstadt von den deutschen Besetzern zu befreien. Es gab in vielen besetzten Ländern Widerstandskämpfer, welche in manchen Fällen von den Alliierten direkt unterstützt wurden mit Ausrüstung und Waffen, aber in anderen Fällen war der Untergrund stärker auf sich selbst gestellt. In diesem Fall haben die polnischen Widerstandskämpfer einen Chevrolet 157 LKW in einen Panzerwagen um und nannten ihn "Kleiner Jakob" (Kubuś). Kubus war ein Einzelstück und häufig an der Seite eines erbeuteten Sd.Kfz.251/3 Ausf.D namens Grauer Wolf im Einsatz.