Frohes Neues und Dezember 2023 Rückblick

Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu, also genießt den heutigen Silvesterabend und wir wünschen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Wir nutzen aber auch die Gelegenheit, um unseren Dezemberrückblick auf das gesamte Jahr auszudehnen.

Ich bin immer noch dabei, mich von der Veröffentlichung von Legions Imperialis zu "erholen", und habe versucht, meinen Backlog so weit wie möglich zu leeren, um im nächsten Jahr eine saubere (er) Weste zu haben.

In diesem Jahr wurden 129 neue Beiträge verfasst, davon 53 Rezensionen und etwa 15 Beiträge zu Veranstaltungen. Das heißt, ich habe nicht so viel über meine eigenen Projekte geschrieben, wie ich es mir eigentlich vorgenommen hatte. Es ist nicht so sehr, dass ich nicht dazu gekommen wäre, sie voranzutreiben, sondern ich habe mehr Entwürfe erstellt und Dinge vorbereitet, die erst veröffentlicht werden, wenn diese Projekte einen gewissen "Reifegrad" erreicht haben. Ich arbeite zum Beispiel an einem weiteren alten Blood Bowl-Team und an einem Überraschungsprojekt der zweiten Edition, über das ich hier noch gar nicht gesprochen habe, nicht einmal angedeutet.

Während wir den Jahresrückblick mit dem Games 'n Dice-Podcast aufnahmen, bei dem Dino und ich von Gästen zu fast regelmäßigen Teilnehmern wurden, habe ich selbst über das Jahr nachgedacht. Wir haben die Zeit auf jeden Fall genutzt, aber es wäre dennoch großartig gewesen, wenn ich mehr Zeit zur Verfügung gehabt hätte. Aus diesem Grund ist Zeitmanagement für mich eine wichtige Sache. Es gibt hier Dinge, die ich beeinflussen kann, und andere liegen einfach nicht in meiner Hand.

Um das Backend des Blogs zu entrümpeln, versuche ich, die Entwürfe unter einer bestimmten Anzahl zu halten, habe aber z.B. Artikel, die mehr oder weniger Notizen waren, von hier nach notion ausgelagert. Dort speichere ich Dinge wie Bestände, Armeelisten, Notizen zu der Bemalung und so weiter. Da notion sehr interaktiv ist, kann man Bilder hochladen und verschiedene Daten einfügen. Und da es online ist, kann ich von meinen verschiedenen Geräten aus auf die Informationen zugreifen, was wirklich hilfreich ist. Da ich dort keine sensiblen Daten speichere (oh nein, jemand könnte wissen, wie ich meine Battlefleet Gothic Schiffe bemale...), stört es mich nicht, dass sie in einer Cloud gespeichert sind.

Da dies ein zweisprachiger Blog ist (und du die Sprache von Deutsch auf Englisch umstellen kannst, indem du oben rechts auf den Sprachbutton klickst), habe ich außerdem viel Zeit mit der Übersetzung der Artikel verbracht. Normalerweise schreibe ich die Inhalte auf Englisch und übersetze sie dann zurück ins Deutsche, weil es so einfacher für mich ist. Seit etwas mehr als einem Jahr benutze ich nun DeepL zur Unterstützung, überarbeite Text nochmal selbst und das spart mir bei den meisten Beiträgen etwa 2 Stunden. Ich bin stolz auf die Qualität meiner Inhalte, aber wenn ich zum Beispiel die Bolt Action-Kampagnenergänzungen übersetze, sind das mehr als 4 Seiten / 1.800 Wörter, und das kostet Zeit, also bin ich sehr dankbar für diese Tools.

Der Brexit und seine Auswirkungen waren sehr schmerzhaft. Mit IOSS, das einige Händler jetzt anbieten, ist es einfacher geworden, damit umzugehen, aber da die meisten Unternehmen keinen Eurohub haben, ist die Vorlaufzeit, die ich habe, um Inhalte vorzubereiten, kürzer als vor dem Brexit. Vor allem in Kombination mit UPS. Ein Beispiel: Ich habe am kommenden Samstag einen Abgabetermin, und während andere Artikel, die aus China oder anderen Nicht-EU-Ländern (nach der Sendung aus dem Vereinigten Königreich) verschickt wurden, bereits auf dem Weg sind oder bereits zugestellt wurden, ist UPS noch nicht über die Erstellung eines Aufklebers hinausgekommen - über eine Woche später als die Produkte mir avisiert wurden. Ich will ordentliche Inhalte erstellen, ohne mir zusätzlichen Stress zu machen, und wenn ich nur 2 oder 3 Tage zwischen Ankunft und geplanter Veröffentlichung habe, ist das nicht hilfreich. Ein weiterer Grund, warum ich mich bei den Rezensionen zurückhalten und eine andere Art von Inhalten bereitstellen werde.

Aber lasst uns über die positiveren Dinge sprechen.

Meine Miniatur des Jahres ist sicherlich der Harbinger of Decay im Stil des Death Dealers, der auf dem Warhammer Fest vorgestellt und später veröffentlicht wurde. Ich bin nicht dazu gekommen, sie zu kaufen, da ich sie ein bisschen teuer finde, aber da sie jetzt ausverkauft ist, hat sich dieses Problem von selbst gelöst.

Eine weitere sehr positive Sache war die Painting Phase. Ich fühle mich hier gut unterhalten, von den Interviews, die freundlichen Gespräche und die Tatsache, dass die Gäste nicht nur für ihre neueste Kickstarter-Aktion werben, sondern tatsächlich interessante Geschichten erzählen und Einblicke in die Branche geben. Meine Lieblingsepisoden sind die mit dem ehemaligen Produktdesigner Tom Hibberd, der die Motivation und die teils begrenzten Möglichkeiten bestimmter Produktreihen erklärt.

Ich habe es dieses Jahr sogar geschafft, ein paar Dinge zu bemalen: den Kern meiner Legio Astraman für Adeptus Titanicus (es fehlen noch decals) und einige Sampler für Legions Imperialis. Andere Sachen, unter anderem für Blood Bowl, sind noch in Arbeit.

Was Veranstaltungen angeht, so ist im Frühling und Sommer eine Menge passiert. Wir konnten ein verlängertes kombiniertes Familien- und Tabletop-Daddies-Wochenende in Hamburg für Tactica umsetzen, sowie ein Herrenwochenende in Nottingham im August für Bring Out Your Lead und einen erneuten Besuch bei Warhammer World und Warlord Games. Aufgrund von Terminkonflikten musste ich gegen Ende des Jahres ein paar Veranstaltungen ausfallen lassen, wie die Scale Model Challenge im Oktober, das TinSoldiers of Antwerp Gaming Event am Crisis-Wochenende oder das Bemalwochenende auf einem alten Rittersgut, beides im November. Es fühlte sich etwas seltsam an, dass das Tabletop-Jahr für mich im September endete, weshalb ich mich dazu aufraffte, zur SPIEL in Essen zu gehen, die ich wieder für mehrere Jahre auslassen könnte, da sie im Bezug auf Tabletop einfach nicht so interessant ist.

Battle for Uulda im Februar

Tactica Hamburg im Februar

Fantasy Spiele Würzburg in April

Internal CONflict in May

Bring Out Your Lead im August

Rhein Main Multiversum in September

SPIEL Essen in October

Leider fängt das Jahr 2024 ähnlich an: Aufgrund anhaltender Terminkonflikte werde ich weder an der SzenarioCon noch an der nächsten Ausgabe von Battle for Uulda teilnehmen können, die um Legions Imperialis erweitert werden soll (was sehr schade ist, da ein solcher Termin eine große Motivation ist, Dinge fertig zu bemalen). Das bedeutet, dass mein erstes richtiges Event für 2024 wahrscheinlich das PaintPal Weekend Ende Februar sein wird. Im März wird die Bitbox zurückkehren und dieser Termin ist für mich so fest, dass ich keine Terminkonflikte für diesen Sonntag akzeptieren werde. Natürlich freue ich mich auf die nächsten Ad Arma, CONflict und Rhein-Main-Multiversum Events im Sommer, und im Herbst steht die RÜCKKEHR DES KÖNIGS! - Crisis im November (ja, du hast richtig gelesen, es wird wieder stattfinden, kleiner, aber nicht weniger spaßig), sowie auf das nächste Bemalwochenende, an dem ich hoffentlich teilnehmen kann. Und wenn es möglich ist, werde ich versuchen, die ScaleModelChallenge und die niederländische Oldhammer Con einzuplanen.

Der Zeitplan für Januar und Februar steht so gut wie fest. Wir werden mit den verbleibenden Bolt Action-Reviews beginnen, ich werde die Berichterstattung über Legions Imperialis ausweiten, die Vorbereitungen für Old World vorantreiben, wo die Veröffentlichung bald(tm) erfolgen wird, und einige weitere Inhalte zu Miniatur-basierten Brettspielen (wir werden über Marvel Crisis Protocol und Zombies berichten).

Auch der 3D-Druck wird stärker präsent sein. Wie bereits erwähnt, habe ich einige Testdrucke für Warmaster gemacht, zwei Statuen für Dinos Mortal Gods Demo-Tischprojekt gedruckt und für die kommenden Old World Reviews ein paar Größenvergleiche von Highland Miniatures. Darüber hinaus werde ich eine Menge Gelände und kleinere Teile drucken, die ich für Geländeaufbauten und andere Modelle benötige. Vor allem für Projekte wie Necromunda sehe ich das als eine Möglichkeit, realistischere, lebendigere Geländestücke zu erschaffen. Und für viele Retro-Projekte ist es toll, fehlende Teile wie Schilde oder Rückenmodule zu drucken.

Eines der Weihnachtsgeschenke für unsere Älteste war ein Woom Bike in der nächsten Größe. Diese können schwer zu bekommen sein und ziemlich preisstabil. Wir konnten ein weiteres in Rot ergattern, aber auf dem Wunschzettel für den Weihnachtsmann stand ganz klar und deutlich, dass es nicht noch ein rotes Fahrrad sein soll sondern ein lilanes. Da eine Folierung nicht in Frage kam und ich es nicht einfach lackieren wollte, habe ich mich für Plasti-Dip in Purple Haze entschieden. Das hat ganz gut funktioniert und war letzte Woche mein Hobbyprojekt. Außerdem schützt es den Rahmen ein wenig und ich kann den Anstrich einfach wieder entfernen, wenn unser zweites Kind das Fahrrad benutzen wird.

Ich koche gerne und habe immer wieder neue Rezepte ausprobiert und bin auch auf alte zurückgekommen. Während ich meine Pizzarezepte verfeinert habe und auch Varianten wie Deep Dish ausprobiert habe, habe ich michetwas häufiger an die asiatische Küche herangewagt, zum Beispiel an eine Udon-Nudelsuppe und verschiedene Currys (nicht im Bild). Was hat das mit dem Tabletop zu tun? Wenn Leute zu Besuch kommen, gibt es meistens etwas zu essen, und aus Mangel an Möglichkeiten bereite ich selbst etwas zu, anstatt was zu bestellen. Da ich diese Bilder nicht auf meinen Chaosbunker-Kanälen poste, kannst du mir auf dennismit2n folgen.

Seit der SPIEL haben wir zu Hause vermehrt Brettspiele gespielt, denn ich möchte zu Hause eine Art "Spiel-Etikette" etablieren, logisches Denken fördern und den Umgang dass man auch mal nicht gewinnt mit unseren Kindern üben. Es ist ein bisschen schwierig, Spiele zu finden, die nicht völlig zufällig sind oder bei denen man nur Spielsteine umherwirft. Bei Heroquest ist das Spiel zwar aufgrund seiner Bestandteile ab 14 Jahren geeignet, aber die Regeln sind so einfach, dass auch 6-Jährige sie verstehen könnem. Und was gut genug war, um mich für das Tabletop zu begeistern, ist auch gut genug für die nächste Generation (vor allem mit den Updates für die Miniaturen). Darüber hinaus sind wir nach Dragomino (unabsichtlich) mit Lecker Lava und Drachenstark bei Spielen mit Drachenthemen geblieben.

Bis dahin - Frohes neues Jahr und wir lesen uns wieder im Kick-off!