Gaslands – Letzte Lackarbeiten
Wir sind in der nächsten Runde bei Gaslands – letzte Woche habe ich Euch die ersten Schritte bei der Bemalung gezeigt und heute schließen wir den Wagen wie versprochen ab. Die Grundfarbe für das Chassis war Plague Brown. Bevor ich jedoch begann die Akzente zu setzen, stellte ich sicher, dass ich alle Teile voneinander abgrenzte, indem ich Parasite Brown und Schwarz mischte. Damit zog ich alle Rillen am Wagen nach. Parasite Brown war auch die Farbe, die ich für die Schatten benutzte. Ich mischte Parasite Brown etwa 50/50 mit Lahmian Medium, so dass ein Wash daraus entstand.
„GELB habe ich gesagt! Das ist nicht Gelb!“ rief der Freelancer verärgert.
Die hübsche Mechanikerin lächelte schadenfroh und sagte:
„Freelancer, du hörst einfach nicht zu – ich habe dir doch gesagt, dass ich deinen Wagen repariere und die Ersatzteile in jeder Farbe verfügbar sind, solange es Rutherford Grün ist.“
Wochenrückblick – Home Office Woche 2
Auch die 2. Woche im Home Office ist vorbei. Was ist also seit dem letzten Wochende passiert? Wir hatten zwei neue Reviews, ich habe ein paar lokale Unternehmen unterstützt, Süßigkeiten und Craftbeer aufgestockt, und bei drei Miniaturenfirmen bzw. Tabletopläden bestellt, die gerade auf herkömmlichen Absatz und Verkaufsveranstaltungen verzichten müssen.
White Dwarf #452 März 2020
Früher diese Woche kam die März Ausgabe (Nummer 452) des White Dwarf bei mir an. Es handelt sich um die Abo-Variante mit dem vollflächigen Artwork auf Cover und Rückseite. Hier zu sehen eine Schlacht zwischen Space Wolves und Thousand Sons angeführt von Dämonenprinz Magnus, erstellt von Jaime Martinez.
Das reguläre Cover ist von Kai Lim und zeigt einen Space Wolf auf einem riesigen Wolf.
Gaslands – Wir malen den Wagen an
Willkommen zurück bei Gaslands! Nachdem wir letzte Woche den richtigen Wagen ausgesucht und vorbereitet haben, geht es dieses Mal um die Bemalung. Auch hier gibt es eine Kleinigkeit zu beachten. Bei der Grundierung habe ich den Aufsatz und das Fahrgestell separat grundiert, damit vom Innenraum später nichts mehr zu sehen sein würde, und die Außenseite wurde in Weiß nachgesprüht, damit die spätere Hauptfarbe, Gelb, nicht so viele Schichten für die Grundfarbe benötigen würde.
„Was hast du angestellt?“ fragte die Mechanikerin als der Freelancer seinen Wagen auf die Rampe fuhr.
„Du solltest mal die anderen sehen.“ entgegnete dieser daraufhin.
„Also Julia, was meinst du? Kriegst du die Kiste wieder flott?“
„Das Rad und die vordere Achse werde ich definitiv auswechseln müssen. Mehr kann ich dir erst nach einem gründlichen Check-Up sagen.“ antwortete sie.
„Okay,“ sagte Dino „was wird mich das kosten?“.
„Du hast noch ein paar Dosen bei uns gut und einen Gefallen schulden wir dir auch noch. Mach dir erst mal keine Sorgen darum, wir reden später über das Geld.“.
Das reichte dem Freelancer fürs Erste als Antwort. Er warf der bildhübschen Mechanikerin den Schlüssel zu, welchen sie mit einer geschmeidigen Bewegung präzise in der Luft auffing. Es war ein Jammer, dass sie sich Rutherfords Waffennarren angeschlossen hatte. Jemanden wie sie hätte er in seiner Crew gut gebrauchen können.
Wochenrückblick – Home Office Woche 1
Die erste Woche der sozialen Isolation ist vorbei. Am Montag wurde der Kaffee auf der Arbeit gegen einen Tasse daheim getauscht und am Freitag hatten wir sogar ein virtuelles Feierabendbier. Wir haben die Infrastruktur, die wir die ganze Woche für Dailys, Stand-Ups und andere Meetings verwendet haben, für ein Getränk unserer Wahl genutzt und ein wenig über Themen abseits der Arbeit geschnackt. Länger als ein oder zwei Tage von daheim zu arbeiten fühlte sich am Anfang etwas seltsam an, insbesondere da die persönliche Interaktion ein wenig fehlte, aber Dank meiner tollen Kollegen und Firma hat das wirklich gut geklappt.
Ein netter Nebeneffekt war dass ich pro Tag eine Stunde mehr hatte, da ich nicht pendeln musste. So konnte ich die Zeit dann beim Frühstück oder Abendessen mit meiner Familie einsetzen. und dadurch dass ein Großteil meiner Freunde sich gerade in einer ähnlichen Situation befinden, und die Infrastruktur für Home Office und Videokonferenzen aufgestellt war, konnte man Abends auch häufiger zusammenkommen um über's Hobby zu quatschen und virtuellen Malkränzchen nachzugehen.
Adeptus Titanicus – Civitas Imperialis Spires
In Ergänzungen zu den eckigen Gebäude- und Wohnblöcken aus der Civitas Imperialis, hat Games Workshop 2019 Nachschub für das Adeptus Titanicus Geländesortiment herausgebracht, die Civitias Imperialis Spires, mit Kirchturmspitzen und Gebäuden des Adeptus Minustorum.
Das Spires Gebäudeset kostet 25 EUR und enthält zwei identische, große Gussrahmen, die Gebäudeböden, kleine Kathedralen, Türme und Turmspitzen enthalten, sowie eine Bauanleitung.
Adeptus Titanicus – Civitas Imperialis
Das erste Geländestück für das neue Adeptus Titanicus wurde 2018 als Civitas Imperialis veröffentlicht. Es war auch Teil der Grand Masters Version des Adeptus Titanicus Horus Heresy Startersets.
Worin besteht der Sinn ein 2 Jahre altes Set zu rezensieren? Zum einen ergänzt es die Manufactorum Imperialis Review die ich gerade erst online gestellt habe. Und zum anderen haben die Civitas Bausätze nicht die Aufmerksamkeit erhalten, die sie vielleicht verdient haben. Da geht doch ein wenig mehr als die kompakten Bauten, die auf der Verpackung oder im Onlineshop zu sehen sind. Daher ist diese Review auch als Einstiegspunkt und Einführung gedacht, die später fortgeführt wird auf Basis der Einzelteile die den Gussrahmen beiliegen.
Denn einer der interessanten Aspekte ist, wie das neue Civitas Imperialis Set das ursprüngliche Design der Geländeteile der Boxen aus 1988 und 1989 aufgreift.
Gaslands – Wir bauen einen Wagen
Angestrengt brummte der Wagen vor sich hin. Ein schneller Blick in den Rückspiegel bestätigte Dino‘s schlimmste Befürchtung – er würde die Plünderer in diesem Gelände nicht abschütteln können. Ein eigenartiges Gefühl der Ruhe überkam ihn. Routiniert prüfte er die Bewaffnung des Wagens und legte seine Halbautomatik in Griffweite.
Schlagartig wurde der Wagen langsamer und mit gezogener Handbremse wendete er auf der Stelle, rutschte aber von den Fliehkräften getragen noch einige Meter weiter, bis er vollends zum Stillstand kam. Die Plünderer, von diesem Manöver sichtlich irritiert, hatten ihrerseits angehalten und sich dem Freelancer gegenüber aufgereiht.
„Keine muss ums Leben kommen, Mann! Gib uns einfach was du hast und wir setzen dich bei Rutherfords nächster Werkstatt ab.“ rief ihr Anführer.
Drei Fahrzeuge, dachte Dino. Ein Crossbike, ein Buggy und der Wagen des Anführers. Das war nicht fair.
„Gib auf Freelancer,“ wiederholte der Anführer seine Warnung „du siehst doch, dass wir zu dritt sind.“
Drei gegen einen. Das war wirklich nicht fair. Sie hätten Verstärkung mitbringen sollen, dachte er, trat das Gaspedal durch und raste auf sie zu.
Und damit herzlich willkommen bei Gaslands! Die Meisten von Euch haben schon mal von diesem kleinen aber feinen Regelwerk von Osprey Games gehört, dass ohne Miniaturen, dafür aber mit Spielzeugautos gespielt wird. Nun, ich bin kein Autofanatiker, aber ich mag gute Geschichten, bin gerne kreativ und habe was für schnelle, dynamische Spiele übrig. Bei Gaslands bin ich mit dieser Kombi also genau richtig.
Im Regelwerk ist mir insbesondere die Kampagnensektion im hinteren Teil aufgefallen. Dabei startet man mit 30 Dosen und baut seinen Wagen oder sein Team im Verlauf der Kampagne weiter aus. Bevor es damit aber losgehen kann, braucht es erst mal einen Wagen. Im Supermarkt hab es an der Kasse einen kleinen Bereich mit Hotwheels und ich habe zugegriffen. Dieser Copo Camarro hat die Grundlage für Freelancer Dino’s Wagen gebildet.
Abgesagte Veranstaltung und die aktuelle Situation überstehen
Keine einfache Zeit die letzten Wochen und was bevorsteht, wird sicherlich auch noch einmal fordernd. Ich hatte es hier und da bereits erwähnt, dass es mich vor zwei Wochen für einige Tage komplett ans Bett gefesselt hat, und ich erst seit letztem Montag wieder fit bin. Das Arbeiten aktuell ist doch etwas anders als sonst, viele Kollegen sind im Home Office und einige Veranstaltungen wurden wegen Gesundheitsbedenken abgesagt. Also deutlich weniger Interaktion mit Mitmenschen in den vergangenen Tagen.
Diese Bedenken treffen natürlich auch unser Hobby. Einige Veranstaltungen, kleinere und größere, wurden bereits abgesagt, darunter sogar so große Events wie die Adeptiscon. Games Workshop hat darauf bereits reagiert und die große Preview wird nun online abgebildet. Bisher halten sich insbesondere die britischen Veranstaltungen recht stur, vorne weg die Salute. Aber ich denke dass hier die Regierung bzw. die Messe selbst sich darum kümmern wird (und die Veranstalter genau darauf warten aus Haftungsgründen). Wie es aber z.B. das Hammerhead es dieses Wochenende durchgezogen hat, erscheint mir nicht der richtige Umgang mit der Situation.
Ich finde es schade, dass es so laufen muss, aber ich setze da lieber meine und die Gesundheit meiner Familie nicht auf's Spiel und setze aus. Es wird schließlich auch eine Zeit danach geben und im nächsten Jahr bzw. nach der "Krise" entsprechend sich wieder daran erfreuen. Ansonsten bin ich ziemlich sicher, dass nicht nur ich einen Berg an unbemalten Miniaturen und entsprechenden Rückstand im Hobby hat, der sich nun perfekt für die kommenden Wochen in Quarantäne, Isolation und anderen vorsorglichen Maßnahmen anbietet. Also stattet noch einmal dem Händler oder Onlineshop eures Vertrauens einen Besuch ab, besorgt euch Grundierung und Farbe und legt los.
3D Druckservice ausprobieren
Für das Adeptus Titanicus Projekt hatte ich mich bereits mit 3D Druck befasst um damit Gelände und ein paar Extras für die Basegestaltung zu haben. Bisher hatte ich über einen guten Freund "nur" Zugriff auf einen PLA Drucker, den er bei sich im Labor / Mancave stehen hat.
Ich habe schon länger ein Auge auf additiver Fertigung. Ein Thema mit dem ich im Rahmen meiner Arbeit schon ein paar Mal in Kontakt gekommen bin, z.B. auf den Formnext Messen der letzten Jahre. Dort gab es dann auch vermehrt Resindrucker zu sehen und ein paar Druckbeispiele, die Miniaturen und Modelle zeigten, die für den Bedarf von Tabletop passend wären. Allerdings sind Resindrucker etwas aufwendiger in Betrieb zu nehmen und gerade im Endverbraucherumfeld mit eher kleinem Druckvolumen, welches sich nur für kleinere Drucke anbietet und recht zeitintensiv ist.