Aeronautica Imperialis – Avenger Strike Fighters
Die Imperiale Navy wurde in der zweiten Welle zu Aeronautica Imperialis deutlich aufgestockt. Wir haben zwei neue Kunststoff-Flieger im neuen Skies of Fire Starter gesehen und dazu auch den Arvus und Vulture als Resin kits, und mit dem Avenger Strike Fighters nun noch einen weiteren Kunststoffbausatz.
French and Indian War: Uniformen der französischen Armee in Kanada
Die Veröffentlichung der deutschen Übersetzung von Muskets & Tomahawks rückt immer näher und hier und da sieht man schon eifrige Wargamer, die neue Sammlungen ausheben, um gleich loslegen zu können, sobald das Buch da ist.
Um die Recherche nach der richtigen Bemalung zu vereinfachen, möchte ich hier kurz zusammenfassen, wie die regulären Streitkräfte im French and Indian War uniformiert waren. Vorweg sei aber gesagt, dass viele Soldaten auf Feldzügen es mit den Regularien nicht mehr so genau nahmen. Französische Reguläre, die nicht in einem Fort oder einer Stadt stationiert waren, trugen im Feld wohl oft die gleiche Kleidung, wie die kanadische Miliz, ausgeschmückt mir einigen Uniformteilen. Für die französische Krone war Nordamerika ohnehin nur ein Nebenkriegsschauplatz und es wurden deutlich weniger Soldaten dorthin entsandt, als dies die Engländer taten. Die Versorgungslage war außerdem bestenfalls mäßig, da die Briten die Hoheit auf dem Meer hatten.
Hier soll es aber vor allem um die regulären Uniformen gehen. Grundsätzlich war diese weiß, in der Realität eher hellgrau. Regimenter unterschieden sich vor allem durch die Farben der Westen, Manschetten und verzierenden Elementen, wie Knöpfen und den Saum der Hüte. Außerdem hatte jedes Regiment eine individuelle Fahne. Fahnen sind in dieser Zeit ein echtes Thema unter den meisten Wargamern, das leicht zu Diskussionen führen kann. Dass jeder Staat dies auch noch unterschiedlich handhabte, macht es nicht eben einfacher.
Für die französische Armee gilt, dass das Regiment eher eine Verwaltungseinheit und weniger ein taktisches Element war. Ein Regiment bestand aus mehreren Bataillonen und diese waren die eigentlichen Kampfeinheiten. Das erste Bataillon trug die Fahne des Königs, ein weißes Kreuz auf weißen Grund. Das sieht übrigens weit cooler aus, als man sich jetzt vielleicht vorstellt, auch wenn vielen Leuten erst einmal diverse Witze über französische Soldaten und weiße Flaggen einfallen mögen.
Alle weiteren Bataillone – in der Regel gab es mindestens ein weiteres – trugen die eigentliche, individuelle Regimentsfahne. Das ist insofern wichtig, als dass fast alle Bataillone in Amerika nicht das 1. Bataillon waren, also nicht die weiße Fahne trugen. Aber dazu später mehr.
Crusader Miniatures zeigt hier ein Regiment aus dem Siebenjährigen Krieg in Europa. So oder so ist die Darstellung der Fahnen aber nicht korrekt. Kein französisches Bataillon trug zwei Fahnen.
Realm of Chaos – Pelz und Hufe Teil 14
Auf geht's an die letzten beiden Miniaturen des Sommerprojekts. Die gehören nicht wirklich zum Pelz und Hufen Projekt und sind "nur Lückenfüller" um auf die 18 Miniaturen in den 3 Monaten zu kommen.
In meinem ersten Beitrag zu den beiden Minis hatte ich schon erklärt, dass ich mir hier zwei reguläre Ungors aus der Middlehammer Tiermenschen Reihe besorgt, beide geknetet von Alan Perry.
Ich hab hier auch wieder auf die schwarze Grundierung gegriffen und darüber stark mit weiß trockengebürstet um die erhabenen Stellen der Miniaturen hervorzuheben.
Throwback – Lead Belt Nottingham 2010 – Tag 4
Der letzte Tag am Lead Belt brachte uns dann auch mal in den Großraum des Nottinghamshire, nach Mansfield um genau zu sein. Warum dort hin? Maelstrom Games hatte seine Räumlichkeiten dort, damals einer der größten Tabletophändler, vielleicht die direkte #2 nach Wayland Games im Vereinigten Königreich.
Aber was den Besuch so interessant machte, war nicht nur die riesige Auswahl, sondern die sehr großzügigen Spielräumlichkeiten. Ein Spielbereich mit 72 (!) Tischen, die am Tag unseres Besuchs zeitgleich für zwei Turniere, Epic 40.000 und Warhammer Ancient Battles, im Einsatz waren. Dabei gab es außerdem noch eine Bar, einen Loungebereich und sogar noch mehr Spieltische. Was mir aber imponiert hat, war dass trotz der vielen Tische und dass es sich nicht um Clubräume handelt, die Geländedichte und -qualität überdurchschnittlich war.
Throwback – Lead Belt Nottingham 2010 – Tag 3
Das Programm für Freitag begann recht früh, schon morgens früh um 9. Beeindruckt vom Vortag stand ein Frühschoppen bei Mantic an, da ein paar von uns sich mit Kings of War Armeen eindecken wollten. In meinem Fall waren es nur ein paar Zombies (die sind wirklich vielseitig und ich habe da versch. Nutzen für) und das Gefolge des Zwergenkönigs. Oben drauf gab es noch einen signierten Mantic-Messengerbag mit persönlicher Widmung von Ronnie und Alessio.
Aber es war nur ein kurzer Aufenthalt bei Mantic, da wir noch Teil zwei des Termins bei Warlord Games hatten. Ich hatte die Gelegenheit John Stallard zu treffen, der am Vortag verhindert war (er hat am Games Workshop Shareholder Meeting teilgenommen). Und es war wirklich interessant einen weiteren ehemaligen hochrangigen GW Manager kennen zu lernen. John war auch am gleichen Spielbericht beteiligt, den wir gestern erwähnt hatten, wie Ronnie.
Throwback – Lead Belt Nottingham 2010 – Tag 2
Für den ersten vollen Tag in Nottingham hatten wir die beiden damaligen neuen "Herausforderer" auf dem Plan, Warlord Games und Mantic Games.
Warlord saß damals bereits im Lenton Business Centre, wo sie auch heute noch anzutreffen sind. Aber damals als junges und noch kleines Unternehmen hatte man nur einzelne Büros angemietet, die über den Bürokomplex verteilt waren und nicht einen ganzen Flügel und eigenem Ladenlokal wie heute.
Das Sortiment war damals schon recht breit aufgestellt im Bereich der historischen Miniaturen, aber noch weit von der Auswahl an Kunststoffbausätzen von heute entfernt. Die Legionäre des frühen römischen Reichs und ein paar Black Powder Bausätze waren verfügbar, sowie die ersten deutschen Soldaten für Bolt Action.
Mein Kommentar zu „Is Historical Wargaming Dying Out?“
Der US-amerikanische Youtube-Kanal Little Wars TV stellt die Frage, "Is historical wargaming dying out?" - stirbt historisches Tabletop aus?
Also zum einen ist es aus meiner Sicht ein eher ungewöhnlicher Zeitpunkt diese Frage zu stellen, denn der Veranstaltungskalender nicht nur für historisches Tabletop ist quasi leer. Aber nicht nur das, auch der recht enthusiastische Artikel der Zeitschrift The Economist über das Wachstum im Lead Belt spricht von einer guten Marktsituation - und das nicht nur für Games Workshop.
Aufräumen im Chaosbunker
Das Projekt Eigenheim schreitet voran und so breite ich mich auch auf den Umzug des Studios ins Haus vor. Und da ich nicht vor habe "tote Projekte" ins neue Heim zu bringen (das wird nur noch schwieriger diese dann auszusortieren, und ich hoffe doch stark dass das der letzte Umzug ist). Also bin ich weiter dabei, die Projekte ehrlich zu bewerten und den Bestand herunterzuschrauben. Wobei der Fokus hier klar auf den größeren Projekten und Modellen liegt, wo ich am schnellsten Ergebnisse sehe. Ein paar Sachen sind schon verkauft oder abgegeben worden, zum Beispiel der Großteil meines Warmachine Bestands (Colossals und Battle Engines), Claymore Saga Reste und ich werde mich auch von meinen frühen Sachsen und Mantic Orks trennen.
Und während ich dann so die einzelnen Schubladen und Kisten durchgehe, bin ich nicht nur auf ein paar Überbleibsel aus der Vergangenheit gestoßen, wie die Eintrittskartne von meinen Besuchen der Warhammer World oder Games Day, sondern auch einem großen Stapel an Bauanleitungen.
Journey of the Maulers: Die Corona Spiele
Mittlerweile hat wohl jeder die Auswirkungen dieser virulenten Plage zu spüren bekommen, egal in welchem Bereich. Dies hat leider auch starken Einfluss auf die Saison der Maulers genommen. Ich hatte bereits ein paar Matches geplant, die nun nicht stattfinden können. Als Vater zweier Kinder, Großeltern als Nachbarn und einer schwangeren Frau, die keine Medikamente nehmen darf, musste also eine Alternative für die verbliebenen drei Spiele der ersten Maulers Saison her, um meine Liebsten keinem unnötigen Risiko auszusetzen.
Die Fans wollen Spiele sehen, Corona hin oder her
Zufälligerweise habe ich hier drei bemalte Teams stehen und so probierte ich etwas aus, dass ich sonst nur mache um Regelmechaniken zu erlernen – ich habe gegen mich selbst gespielt. Im ersten Moment erschien mit das seltsam, aber mit der neuen Edition am Horizont wird die Zeit die Saison zu beenden knapp und am Rechner ein Videospiel zu spielen ist auch nicht wirklich anders.